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Spitzen-Kompromiss: Acer Travelmate 8006LMi

Das Travelmate 80006LMi ist um den Pentium M 755 herumgebaut, den neuen Top-Prozessor von Intel für Notebooks, mit 2,0 GHz Takt und Dothan-Kern. Durch seinen großen Cache von 2 MByte ist er besonders schnell. Als Chipsatz kommt Intels 855GME zum Einsatz, das RAM bis DDR333 unterstützt – und genau davon hat das TM 8006LMi 512 MByte, die sich bis auf 2 GByte erweitern lassen. Als Speichermedium dient eine 80-GByte-Festplatte mit 4200 Umdrehungen pro Minute und Ultra-ATA/100-Anschluss. Die zweite „Spindle“ ist das optische Laufwerk, ein Multiformat-DVD-Brenner, der fast alle aktuellen Rohling-Formate beschreiben kann (DVD+RW, DVD-RW, DR-RW).

Der modulare Acermedia-Schacht auf der rechten Seite kann statt des optischen Laufwerks eine Reihe von Alternativen aufnehmen, darunter eine zweite Festplatte oder ein zweiter Lithium-Ionen-Akku. Acer gibt für den Betrieb nur mit Standard-Akku fünf Stunden Laufzeit an, die man mit dem Multibay-Akku auf acht Stunden steigern könne.

Der Grafik-Chipsatz ist eine der Stärken des Travelmate 8006LMi; er besteht aus dem Mobility Radeon 9700-Chip und 128 MByte DDR-Video-Speicher. Der Grafik-Prozessor dürfte weder von Grafikanwendungen noch von Spielen oder Filmen überfordert werden, schließlich beherrscht er DirectX 9.0 und Hardware-unterstützte MPEG-2-Entschlüsselung – letztere sorgt für bessere Qualität beim Abspielen von DVDs. Als Ausgabemedium hat Acer einen 15-Zoll-TFT-Bildschirm mit der Auflösung SXGA+ (1400 mal 1050 Pixel) eingebaut. Natürlich kann man auch einen externen Monitor über den VGA- oder den bei Notebooks noch selten vorhandenen DVI-Digital-Ausgang anschließen und den Windows-Desktop auf zwei Bildschirme verteilen. Außerdem gibt es einen S-Video-Ausgang, um etwa DVD-Filme auf einem Fernseher anzeigen zu können.

Das Travelmate 8006LMi lässt sich leicht mit Peripherie und Außenwelt verbinden: Nicht nur ist Intels neueste Mini-PCI-Karte für Wireless LAN an Bord, die IEEE 802.11g und b unterstützt, auch Bluetooth als Kabelersatz auf der Kurzstrecke und ein Gigabit-Ethernet-Port gehören zum Standard-Programm. So sind Kompatibilität, Vielseitigkeit und Hochgeschwindigkeit mit und ohne Kabel garantiert.

Zusätzlich finden sich auf der rechten Gehäuseseite vier USB-2.0-Anschlüsse, daneben ein PC-Card-Slot vom Typ II, ein Smartcard-Leser, Firewire-Anschluss und drei Buchsen für Audio-Geräte. Rückseitig gibt es die erwähnten Anschlüsse VGA und DVI-D, S-Video, RJ-45-Netzwerkbuchse und RJ-11-Modem-Port. An der Frontseite gibt es neben dem Lesegerät für Flash-Karten noch eine Infrarot-Schnittstelle.

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ZDNet.de Redaktion

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