Der weltweit größte Chiphersteller Intel hat seine Umsatzprognose für das laufende zweite Quartal überraschend erhöht. Das Unternehmen erwartet nun im Quartal bis zum 26. Juni einen Umsatz zwischen acht und 8,2 Milliarden Dollar, teilte Intel nach US-Börsenschluss mit. Zuvor rechnete Intel mit 7,6 bis 8,2 Milliarden Dollar Q2-Umsatz. Grund für die Erhöhung der Umsatzprognose ist die deutlich höhere Nachfrage nach Flash-Speicher für die Kommunikationsbranche.
Die Nachfrage sei generell innerhalb der Erwartungen des Unternehmens und signifikant höher als im Vorjahreszeitraum. Im Kommunikationsbereich habe sich aber eine Nachfrageentwicklung ergeben, die über den Erwartungen von Intel liegt. Die Bruttogewinnmarge werde zwischen 60 und 61 Prozent betragen, am Quartalsbeginn hatte Intel mit einer Marge von 60 Prozent gerechnet. Alle anderen Prognosen bleiben unverändert.
Zudem teilte Intel mit, aufgrund einer Steuerprüfung vergangener Ergebnisse weniger Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Die Steuerabgaben werde dadurch in diesem Quartal um rund 60 Millionen Dollar gesenkt. Das erwartete Steueraufkommen des Unternehmens für das gesamte Jahr werde dadurch um etwa 32 Prozent reduziert.
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