Michael Moore, selbsternannter Kritiker von US-Präsident George W. Bush, hat erste Szenen seines Films „Fahrenheit 9/11“ als Streaming-Video zum Abruf auf seiner Website bereitgestellt. Derzeit scheint der Trailer aufgrund von „überwältigendem Interesse“ vorübergenend nicht zur Verfügung zu stehen. Der Film soll ab dem 25. Juni in den Kinos zu sehen sein und wirft einen kritischen und persönlichen Blick von Moore auf die Geschehnisse des 11. September 2001.
„Fahrenheit 9/11“ wurde unter anderem auch dadurch bekannt, dass Disney sich geweigert hat, die Distribution des Films zu übernehmen. Moore, der sich in früheren Filmen mit Themen wie Waffenkontrolle oder Arbeitsbedingungen auseinandergesetzt hat, warf Disney daraufhin vor, kritisches Material über Bush und seine Regeierung dadurch zurückhalten zu wollen.
Die Auseinandersetzung erreichte ihren Höhepunkt in der vergangenen Woche, als „Fahrenheit 9/11“ Sieger des prestigeträchtigen Cannes Film Festival wurde. Moore gab am Mittwoch bekannt, dass das Filmstudio Miramax den Film für sechs Millionen Dollar gekauft hat und ihn über Partnerschaften mit „Lions Gate Films“ und „IFC Films“ vertreiben wird.
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