Trotz der Bestrebungen der USA und Großbritannien, IT-Arbeitsplätze im eigenen Land zu halten und nicht in Billiglohnländer auszulagern, wird der Outsourcing-Sektor in Indien auch in diesem Jahr mit einer Wachstumsrate von 32 Prozent auf 16,3 Milliarden Dollar aufwarten können. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf die Vereinigung indischer Software- und Servicefirmen Nasscom. Schon für das vergangene Jahr war ein Wachstum der Softwareexporte und IT-Services um 31 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar zu verzeichnen gewesen. Wachstumstreiber ist die Auslagerung von IT-Dienstleistungen vorrangig durch britische und US-Unternehmen.
Durch die Anzeichen einer Erholung der US-Wirtschaft und Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt wittern die indischen Unternehmen ebenfalls wieder Morgenluft und setzen auf aggressivere Angebote für Aufträge im Softwarebereich, so die Nasscom. Die USA bleiben mit einem Anteil von 70 Prozent am Gesamtumsatz der größte Markt für indische IT-Firmen, Großbritannien folgt auf Platz zwei mit 15 Prozent Marktanteil. Bis zum Jahr 2008 sollen bereits mehr als eine Millionen Inder im IT-Dienstleistungsgeschäft tätig sein. Der Sektor könnte dann der größte Devisenbeschaffer des Subkontinents mit einem erwarteten jährlichen Umsatz von 50 Milliarden Dollar sein.
In der Vergangenheit hatten nur wenige britische und US-Firmen dem enormen Einsparungspotenzial der IT-Auslagerung nach Indien widerstehen können, was zu teilweise drastischen Entlassungen und zur Aufgabe von Expansionsplänen im eigenen Land geführt hatte. Die daraufhin einsetzende Gegenbewegung in beiden Ländern, die ein Festhalten an heimischen Arbeitskräften propagiert, hält die Nasscom jedoch für ein vorübergehendes Phänomen: „Wir erwarten das Ende dieser Gegenbewegung, da die US-Wirtschaft in den vergangenen Monaten wieder neue Jobs generieren konnte“, zeigte sich Nasscom-Präsident Kiran Karnik optimistisch.
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