AMD hat heute eine neue Prozessorenreihe mit dem Namen „Sempron“ angekündigt. Viel mehr als den Namen veröffentlichte AMD aber nicht, auch nicht, ob der Chip auf einer der älteren Baureihen wie Duron, Athlon, Athlon XP oder auf dem aktuellen Modell Athlon 64 basieren wird. Details sollen in der zweiten Jahreshälfte folgen.
Fest steht lediglich, dass AMD auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis abzielt. Einsatzgebiet werden PCs bis etwa 600 Euro und Notebooks unter 1000 Euro sein, die nur für Standardapplikationen verwendet werden. „Wir haben auf die steigenden Kundenbedürfnisse mit einer angepassten Lösung reagiert, die die nötige Leistung für die heute gängigen PC-Anwendungen bietet“, sagte AMDs Vice President für Prozessoren, Marty Seyer.
Auf dem anvisierten Markt ist AMD derzeit etwa mit dem Duron, Konkurrent Intel mit dem Celeron vertreten. Beide Chips sind jeweils abgespeckte Versionen von Highend-Chips, etwa mit weniger Takt, kleinerem Level2-Cache und geringerem Frontside-Bus, aber identischer Achitektur. AMD hatte bereits ein Ende der Duron-Baureihe angekündigt, die Produktion des Chips aber für den chinesischen Markt wieder gestartet. In Europa und den USA wird hauptsächlich der Athlon XP-Prozessor verbaut, wenn der Preis eine Rolle spielt, während der Athlon 64 im Highend-Segment verkauft wird. Mit dem Sempron könnte AMD eine Verwechslung aufgrund der ähnlichen Namen umgehen.
Wie schon bei früheren Prozessoren (etwa Duron von durus, „hart“) geht der Name Sempron auf eine lateinische Wurzel zurück, die um ein griechisches Suffix verlängert wurde: semper bedeutet „immer“. AMD bezieht sich nach eigener Aussage auf die Tatsache, dass der Chip täglich verwendet wird. Eine Abwandlung von „semper“, „sempra“, taucht auch in mehreren Zaubersprüchen der Harry Potter-Buchserie auf. Sonst jedoch hat AMD versucht, Assoziationen möglichst zu vermeiden. Das war den Chip-Herstellern in der Vergangenheit nicht immer gelungen: Celeron stellte sich als Geburtsort der Fernsehschauspielerin Lucille Ball heraus, und Athlon ist ein laminierter Pressspan, der etwa in öffentlichen Toiletten verbaut wird.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…