Der viertgrößte US-Telekomkonzern Sprint wird 1100 Mitarbeiter entlassen und reagiert damit auf das anhaltend schwache Geschäft im Festnetzbereich. Von den Entlassungen sind 850 Angestellte der Geschäftskundensparte Sprint Business Solutions (SBS) sowie 250 Mitarbeiter der Verwaltung und des IT-Bereichs betroffen, die SBS im Konzern zugearbeitet haben.
Die betroffenen Mitarbeiter würden bis Mitte Juli dieses Jahres informiert und erhielten die üblichen Abfindungen, so das Unternehmen. Zwar sei besonders im Mobilfunkbereich ein starkes Wachstum zu verzeichnen, erklärte SBS-Präsident Howard Janzen, das Marktumfeld im Festnetzbereich werde sich jedoch auch weiterhin nicht verbessern.
Mit den Kündigungen will Sprint nach eigenen Angaben die bereits im vergangenen Jahr begonnen Kostenreduzierungen fortsetzen. Für das Geschäftsjahr 2004 hält Sprint aufgrund der guten Mobilfunkergebnisse an seiner Gewinnprognose von 0,7 Dollar bis 0,75 Dollar pro Aktie fest, obwohl die Umsätze in seiner internationalen Division schwächer als erwartet sind.
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