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Schickes Klapp-Handy: Sony Ericsson Z600

Sony Ericsson hat sich einen Ruf für elegante, modische Telefone erworben. Leider schneidet das Z600 im Vergleich zu seinen Geschwistern im Schokoriegel-Format nicht gut ab. Nicht nur ist die Schutzabdeckung ungeschickt angebracht, die integrierte Kamera macht nur mittelmäßige Aufnahmen und das Layout des Tastenfeldes erschließt sich nicht intuitiv. Glänzend schneidet das Sony Ericsson Z600 allerdings bei der Akku-Leistung und dem Einsatz von Bluetooth und der Infrarot-Anbindung ab.

Design

Die Klappe des Sony Ericsson Z600 wirkt, als habe man sich nachträglich entschieden, einem Telefon im Schokoriegel-Format einen Deckel zu verpassen. Wenn man diesen öffnet, rastet er kurz hinter dem Hauptteil des Telefons ein, so dass man beim Telefonieren das Scharnier im Gesicht hat. Jedoch lässt sich das Gerät sicher öffnen und schließen und macht insgesamt einen soliden Eindruck. Mit 48 mal 28 mal 90 mm ist das Z600 nicht gerade das schmalste Handy auf dem Markt, mit einem Gewicht von 111 g gehört es aber dennoch nicht zu den Schwergewichten. Das äußere LCD ist mit seinen nur zwei Zeilen arg klein geraten, angezeigt werden dort Akkuzustand, Signalstärke, Anrufer-ID (falls verfügbar) und die Uhrzeit.


Schneller Wechsel: Die Außenschalen des wuchtigen Z600, hier in Blau, sind austauschbar.

Das innere Display bietet eine in 65.365 Farben leuchtende, klare Darstellung, bei direkter Lichteinstrahlung ist allerdings nicht mehr viel davon zu sehen. Die Navigationstasten geben Anlass zu Unmut. Es handelt sich um einen Vier-Wege-Schalter, zwei Multifunktionstasten, eine Löschtaste und eine Rückstelltaste. Zwar haben sie ausreichend Abstand voneinander, jedoch ist die Platzierung merkwürdig und die blaue Hintergrundbeleuchtung ist zu schwach. Außerdem gibt es keine festen Tasten zur Annahme und zum Beenden von Gesprächen, stattdessen muss man hierzu die Multifunktionstasten verwenden. Die Einschalttaste und ein fest installierter Schalter für den Netzzugang sind unten am Telefon angebracht. Mit einem Druck auf den Vier-Wege-Schalter erhält man Zugriff auf das Adressbuch, das Hauptmenü, drahtlose Web-Dienste und die Memo-Funktion – allerdings gibt es keinen äußeren Hinweis darauf. Die leicht versenkt platzierten Nummerntasten könnten eine Überarbeitung vertragen. Der dazwischenliegende Abstand ist zwar großzügig bemessen, es ist jedoch schwer, eine Nummer ohne Blick auf das Tastenfeld einzutippen.


Spielmacher: Einfach das Z600 mit dem als Zubehör erhältlichen Gameboard zusammenstecken.

Man kann auch mittels zweier Tasten an der linken Seite des Geräts durch die Menüs navigieren und die Lautstärke einstellen. Viel mehr ist von außen nicht zu sehen. Das Objektiv der Kamera und ein kleiner Spiegel finden sich am unteren Ende des Geräts und rechts ist eine Taste für die Kamerafunktion angebracht. Die Frontblende des Z600 ist austauschbar, zu den erhältlichen Farbkombinationen gehören Space Silver und Cosmo Black, Coral und Silky Red sowie Rainbow Stripe und Electric Blue. Die Blenden sind jedoch sehr schmutzempfindlich. Des Weiteren gibt es noch eine Reihe gesondert erhältlicher Zubehörteile, zum Beispiel das Sony Ericsson Gameboard EGB-10.

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ZDNet.de Redaktion

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