Fujitsu hat seinen Server-Prozessor Sparc 64 V überarbeitet und bietet den Chip nun mit bis zu 1,89 GHz und drei MByte Second Level Cache an. Die Fertigung der CPU sei inzwischen auf den 90-Nanometer-Prozess umgestellt worden. Das Vorgängermodell lief mit maximal 1,35 GHz und hatte nur zwei MByte Second Level Cache.
Bis der neue Sparc 64 jedoch in den Server-Produkten des Unternehmens zu finden ist, werden Fujitsu zufolge noch einige Monate vergehen. In den Hochleistungsservern Primepower 900, 1500 und 2500 sollen sich die neuen Chips auch zusammen mit ihren Vorgängern einsetzen lassen.
Die Sparc 64-CPUs von Fujitsu basieren auf demselben Befehlssatz wie Suns UltraSparc-Prozessoren. Erst diesen Monat haben die beiden Unternehmen bekannt gegeben, ihre jeweiligen Server-Produkte bis 2006 durch eine gemeinsame Modellreihe ersetzen zu wollen. Damit wollen Sun und Fujitsu ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber IBM und HP verbessern, die den Markt für Server anführen.
Neben ihren Sparc-basierten Servern haben beide Unternehmen aber noch weitere Eisen im Feuer. So setzt Sun in bestimmten Produkten auch AMDs Opteron-CPU ein und Fujitsu vertreibt Server mit Intels 64-Bit-Prozessor Itanium.
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