ZDNet: Nur IBM setzt im Bereich der Supercomputer auf den PowerPC-Processor. Was halten Sie denn vom Opteron, dem Liebling der Open Source-Community?
Green: Der Opteron ist eine klasse Maschine, nicht von ungefähr findet sich in der Supercomputing-Liste eine ganze Reihe von Systemen mit dem Opteron. Wir waren ja selbst die ersten, die Opteron-basierte Linux-Cluster vorgestellt haben. Natürlich sind wir aber auch bei Intel-basierten Clustern und nun eben welche mit PowerPCs engagiert. Sie eignen sich alle für unterschiedliche Aufgaben, wir richten uns da ganz nach den Anforderungen des Kunden.
ZDNet: Wofür eignet sich denn der PowerPC besonders?
Green: Nun, der PowerPC-Prozessor kommt in einer ganzen Reihe von Anwendungen zum Einsatz, ist also sehr flexibel. Denken Sie nur an die ganzen Spielekonsolen, in denen er seinen Dienst verrichtet. Das sind natürlich keine Supercomputer, aber man könnte all diese Konsolen zusammenschließen und hätte ein exzellentes System zur Verfügung. Ähnlich verhält es sich ja mit Blue Gene.
ZDNet: Sie werden also auch weiterhin auf den PowerPC setzen?
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Green: Absolut! Neben Blue Gene kommt er bei uns beispielsweise auch in diversen Linux-Clustern zum Einsatz.
ZDNet: Und in ihren Blade-Servern.
Green: Genau.
ZDNet: Wird sich der Itanium jemals im Bereich der Supercomputer durchsetzen können?
Green: Wir bauen auch Maschinen mit Itanium-Prozessoren, können dafür aber weit weniger Nachfrage feststellen, als wir das für unsere anderen Angebote tun. Gerade im Vergleich zu den neuen Xeon-Chips von Intel ist die Nachfrage bescheiden.
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