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Knallrotes Notebook mit 64-Bit-Prozessor: Acer Ferrari 3200

Wem die Farbe seines Notebooks egal ist, der kann hier aufhören zu lesen. Ferrari-Fan muss man dagegen nicht sein, um das grellrot lackierte Gerät schön zu finden. Der kratzfeste Speziallack von Dupont kann notfalls sogar als Spiegel dienen. Da ist es fast schade, dass man bei aufgeklapptem Notebook, also während der Arbeit, nichts von der Außenlackierung bemerkt. Lediglich ein Ferrari-Wappen unter der Tastatur und eine Carbon-Einlage darüber weisen auf den Design-Einfluss Rennsport hin.

Design

Klar, dass ein solches Design etwas mehr kostet – die Lackierung verursacht schon allein zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung. (Andererseits sind 2199 Euro für einen Desktop-Ersatz mit Highend-Grafik gar nicht so ungewöhnlich viel.) Der Mehrpreis lohnt sich aber – das Notebook ist ein Hingucker.

Guckt man aber ganz genau hin, merkt man, dass Acers zweites Ferrari-Notebook stellenweise improvisiert wurde. Das Gehäuse entspricht dem der Travelmate-8000-Serie, und so musste Acer beim Ferrari-Notebook etwa einen vorhandenen Smartcard-Reader, der nicht genützt wird, mit einer Plastik-Einlage blockieren.

Das Gehäuse ist insgesamt aber sehr hochwertig und besitzt auch die Stoßsicherung aus Gummi an der Unterseite, unter der Festplatte, wie etwa das Travelmate 8005LMi, nur – man ahnt es – in rot. Aufhängung und Displayverriegelung wirken sehr stabil, das Touchpad mit zwei Tasten wird durch ein Vier-Wege-Scrollrad ergänzt, und Bluetooth sowie Wireless-LAN lassen sich einfach per Knopfdruck ein- und ausschalten – einer der in der Praxis wichtigsten Knöpfe eines drahtlosen Notebooks.

Neben diesen beiden Knöpfen enthält die schmale Front auch die Stereo-Lautsprecher und Schächte für SD/MMC- sowie Smartmedia-Karten. Die vier USBs mussten an der linken Seite untergebracht werden, aber das Kabel der beigepackten USB-Maus im Ferrari-Look ist lang genug, um auch Rechtshändern die Benutzung zu ermöglichen. Rechts sitzt ein elegantes Slot-In-Laufwerk.

Farbe und Form des Gehäuses wirken so lässig, dass man das doch recht hohe Gewicht von 3,1 Kilo (3,8 auf Reisen – inklusive Netzteil) fast verdrängt. Die Abmessungen werden größtenteils durch das 15-Zoll-Display vorgegeben (Fläche: 33,0 mal 27,7 Zentimeter), aber eine Bauhöhe von 3,2 Zentimetern ist durchaus noch schlank für einen Desktop-Ersatz. Der Bildschirm übrigens schafft eine Auflösung von 1400 mal 1050 Pixeln.

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ZDNet.de Redaktion

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