Einige Suchmaschinen wollen die teilweise heftig kritisierten „bezahlten Links“ auf den Prüfstand stellen. Erste Anbieter, so zum Beispiel As Jeeves, haben die Dienste bereits ganz eingestellt.
„Bezahlte Links“ ermöglichen es Kunden, sie einen Platz in den eigentlich kostenlosen Suchanfragen zu erkaufen. Kritiker weisen darauf hin, dass damit die Grenze zwischen Suchabfragen und kommerziellen Angeboten verwischt wird. Neben Verbraucherschützern hat sich auch die US-TK-Regulierungsbehörde FTC mit diesem Sachverhalt beschäftigt und die Anbieter dazu gedrängt, beide Bereiche deutlich voneinander abzugrenzen.
Unternehmensnahen Quellen zufolge überlegt Branchenriese Yahoo derzeit, einige der Angebote zurückzuziehen. Ein Marketingunternehmen berichtet, dass die Angebote nur sehr zögerlich angenommen werden, da diese nicht zum Stil des Unternehmens passen. Derzeit verlangt Yahoo eine Bearbeitungsgebühr und rechnet zusätzlich Traffic-basiert ab. Das Unternehmen wird möglicherweise jedoch zu einem Pauschalbetrag übergehen, damit das Angebot auch für kleinere Unternehmen interessant wird. Eine komplette Einstellung der Dienste sei jedoch nicht im Gespräch.
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