Aus England kündigt sich eine neue Welle von Dialer-Kriminalität an. Gemäß Berichten der britischen Kontrollstelle für die Telekommunikationsbranche ICSTIS fallen immer mehr Internet-Nutzer kostspieligen Dialern zum Opfer. Schuld daran ist die neueste Welle von Trojanern.
Laut den Angaben von ICSTIS (www.icstis.org) stieg die Zahl der Beschwerden von Anwendern, die horrende Telefonrechnungen erhalten hatten, nachdem ihr Rechner von einem Trojanischen Pferd befallen wurde. Der Computerschädling hatte die Modem-Verbindung automatisch aktiviert und den Rechner in hochpreisige Telefonnummern eingewählt. ICSTIS hat die Polizei eingeschaltet, um einen weiteren Anstieg zu verhindern. Die Ermittlungen laufen bereits.
„Einige Trojanische Pferde nisten sich heimlich im PC ein und können die Einstellung verändern, mit der sich der Rechner ins Internet einwählt. Sobald der Anwender
versucht, eine Internet-Verbindung herzustellen, wird eine Telefonnummer mit Premium-Raten angewählt, statt des herkömmlichen Zugangs-Codes des Internetproviders“, erklärte Gernot Hacker, Director of Technology bei Sophos. „Häufig sind diese Dialer so installiert, dass sie sofort Zugang auf pornographische Websites erzwingen.
Doch es kann auch weniger offensichtlich sein, wie ein Trojaner die Computereinstellungen verändert hat.“
Erfahrungsgemäß können nur Internet-Nutzer, die über Dial-Up-Verbindungen ins Internet gelangen, Opfer von Dialern werden. Diejenigen, die über Breitbandanschlüsse verfügen, sind normalerweise nicht betroffen. Aktualisierte Antiviren-Software kann bekannte
Versionen dieser Trojaner aufspüren. Anwender sollten trotzdem ständig auf der Hut sein, welche Software sie über das Internet auf ihren Rechner laden, denn neue
Schadprogramme gibt es kontinuierlich. Vorsicht ist besonders geboten, sobald der Download automatisch beim Aufruf einer Website erfolgt, der Download ohne die Eingabe ‘OK’ startet oder der Dialer keinen oder einen defekten ‘Abbrechen’-Button besitzt.
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