Wie gestern berichtet, hat Yahoo den Zugang für Clients wie Trillian zu seinem IM-Service gesperrt. Angeblich, um den Missbrauch des Dienstes durch IM-Spammer zu verhindern. Nur wenige Stunden, nachdem Yahoo die Protokolle entsprechend abgeändert hat, wurde für Trillian ein Patch zur Verfügung gestellt, der den Zugang wieder ermöglicht hat.
Trotzdem sind Nutzer der Software verärgert über die Maßnahmen von Yahoo. „Das ist einfach ein Versuch von Yahoo, den Forschritt aufzuhalten“, schrieb ein verärgerter Anwender in den Foren von CNET/ZDNet. „Trillian vereint die verschiedenen IM-Welten. Warum reißt Yahoo alles auseinander und sagt es sei um die Sicherheit in ihrem Netz zu erhöhen.“
Obwohl Yahoo nun aus aktuellem Anlass am Pranger steht, wollen auch AOL und MSN ihre Netze soweit wie möglich voneinander abschotten. Nur so ist es möglich, die jeweiligen Dienste durch unterschiedliche Features zu differenzieren und die Clients auch als Werbeplattform zu nutzen.
Auch Experten vermuten eher wirtschaftliche Gründe für den Ausschluss von Clients wie Trillian. „Ich glaube nicht, dass Sicherheit das stärkste Motiv dahinter ist“, so Radicati Group-Analystin Genelle Hung. Yahoo gehe es vielmehr darum, sich eine loyale Nutzerschaft zu sichern, so Hung weiter.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.