Zum Aufrechterhalten einer kabellosen Verbindung verwendet der Pharos Pocket GPS Navigator eine Bluetooth-Power Pack Cradle. Der Pharos GPS-Empfänger zum Preis von 266 Euro ist in ein durchsichtiges Plastikgehäuse gehüllt. Wird die Einheit aktiviert, strahlt sie ein blaues Licht aus, das ihr einen Hightech-Look verleiht.
Bei einem Gewicht von weniger als 90 g und einer Gesamtgröße von 8,6 mal 6 mal 2,5 cm lässt sich der Navigator problemlos in einer Tasche verstauen. Das Kit enthält einen Halter für den Stromanschluss des PDA sowie ein Etui für den Empfänger, das man am Gürtel tragen kann. Alles zusammen wird in einer handlichen Tasche mit genug Raum für den PDA geliefert. Ein Wechselstrom-Ladegerät in diesem Pharos-Kit nicht enthalten. Es ist aber optional zu haben. Enthalten sind allerdings Gleichstrom-Ladeadapter (Zigarettenanzünder im Auto) für den Empfänger und einen PDA.
Enttäuschend war die Entdeckung, dass die enthaltene Ostia-Kartensoftware keine Routen auf dem PC erzeugen kann (einige Händler bieten den Pharos Pocket GPS Navigator ohne Navigations-Software an). Die einzige auf dem Desktop befindliche Anwendungskomponente ist das Utility MapFinder, das zum Laden detaillierter Karten auf den PDA verwendet wird. Alles Übrige wie Routenerstellung, sprachunterstützte Navigation und Punkt-zu-Punkt-Berechnungen werden auf dem PDA ausgeführt. Auch wenn die Menübedienung einfach ist, empfiehlt es sich bisweilen, die Reiseroute im Voraus zu bestimmen. Ferner ist die POI-Datenbank beschränkt und enthält keine Restaurants, Tankstellen und Banken.
Nach 1 Minute und 5 Sekunden war eine 3D-Positionsbestimmung möglich, und der Satellitenempfang auf dem Asus MyPal A716-Testgerät war stark und stabil. Die Leistung des Pharos Pocket GPS auf dem Fußmarsch durch New York City war ausgezeichnet. Während eines Spazierganges durch die Wolkenkratzerschluchten von Manhattan ging die 3D-Position nur vorübergehend verloren. Auch im Auto funktionierte der Empfänger einwandfrei, ebenso die sprachgeführte Navigation. Die Akkulaufzeit erwies sich jedoch als etwas zu gering: Der mitgelieferte Lithium-Polymer-Akku schaffte von den angesetzten sechseinhalb Stunden lediglich sechs, ehe der Strom ausfiel.
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