Brightstor Arcserve Backup v11.0 für Windows von Computer Associates ist ebenso ausgeklügelt wie benutzerfreundlich. Eine sehr leistungsfähige Software für das Backup von Netzwerken – ganz gleich, ob man nun ein Ein-Mann-Unternehmen mit einem kleinen, in der Garage untergebrachten Netzwerk oder für die IT eines mittelgroßen Unternehmens verantwortlich ist.
Mit dem Lernprogramm „My First Backup“ kann man problemlos Speichermedien vorbereiten, zu sichernde Daten auswählen oder künftige Backup-Jobs planen. Durch erweiterte Optionen wie zum Beispiel Reporting-Funktionen, Zwischenspeichern von Band-Backups auf Festplatte, Festlegung von Bandrotationsplänen und die Unterstützung von Bandbibliotheken, NAS- und RAID-Umgebungen sowie Unternehmenssoftware wie SAP und Oracle eignet sich Brightstor Arcserve Backup auch für komplexere Abläufe. Aber Vorsicht: Je mehr Funktionen aktiviert werden, desto tiefer muss man für Brightstor Arcserve Backup in die Tasche greifen.
Installation und Benutzeroberfläche
Die Installation von Brightstor Arcserve Backup geht schnell und zügig vonstatten – was bei einem so ausgefeilten Paket angenehm überrascht. Innerhalb von 30 Minuten kann das erste Backup bereits gestartet werden.
Das Programm ist in drei Hauptkomponenten aufgeteilt: der Backup-Server, eine Benutzeroberfläche namens Backup-Manager und verschiedene Zusatzfunktionen und Agenten. Der Backup-Manager kann das gleiche System wie der Backup-Server (auf dem die Backup-Daten gespeichert werden) verwenden oder auf dem Desktop-PC oder Notebook eines Administrators ausgeführt werden.
Inhaber von kleinen Unternehmen, die sich selbst um die Sicherung ihrer Daten kümmern, werden feststellen, dass Brightstor Arcserve leicht bedienbar ist. Das Lernprogramm „My First Backup“ wird beim ersten Start des Backup-Managers aufgerufen und leitet schrittweise durch die Vorbereitung der Zielmedien, Auswahl der zu sichernden Daten und Planung von Backups. Auch die Wiederherstellung von Daten ist problemlos verständlich. Die Baumstruktur des Wiederherstellungsmoduls ähnelt der des Windows Explorer. Paradoxerweise war die Standardoberfläche für die Wiederherstellung aber wesentlich einfacher zu verwenden als der für Anfänger konzipierte Wiederherstellungs-Assistent.
Im Allgemeinen erhöhen sich die Kosten für die Brightstor Arcserve Backup-Optionen mit der Komplexität des Netzwerks. Je nach Bedarf können sich die Kosten für diese Extras auf ein Vielfaches des Grundpreises von 775 Dollar für das Programm belaufen. So kosten beispielsweise die Windows-Agenten für SAP beziehungsweise Oracle je 995 Dollar. Zum Glück handelt es sich hierbei nicht um eine Einheitslösung, weswegen man nur für die Komponenten bezahlen muss, die man tatsächlich benötigt. Gut ist außerdem, dass Computer Associates kundenspezifischen technischen Support für die verschiedenen ARCserve Backup-Optionspakete anbietet.
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