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Einparkhilfe nach dem Fledermausprinzip

Der Elektronikkonzern Bosch hat eine neue kleinere und leichtere Einparkhilfe vorgestellt. Mit rund 29 Millimeter Einbautiefe ist der elektronische „Einparker“ damit um gut ein Drittel kleiner als herkömmliche Systeme. Die Ultraschallsensoren des neuen Modells arbeiten nach dem Puls-Echo-Prinzip. Ähnlich wie eine Fledermaus senden die Sensoren Ultraschallsignale aus und empfangen deren Echo.

Aus der Zeitdifferenz ermittelt das System den Abstand zu Hindernissen. Je nach Systemausbau erfasst die Einparkhilfe die aktuelle Situation nur hinter oder auch vor dem Fahrzeug. Auch Hindernisse an den vorderen Stoßfängerseiten lassen sich damit detektieren. Somit können laut Bosch teure Parkrempler vermieden werden.

Derzeit arbeitet Bosch an einer schrittweisen Erweiterung der Einparkhilfe. Die Parklückenvermessung ist jedoch bereits in der Serienentwicklung. Seitlich am Stoßfänger angebrachte Ultraschallsensoren messen dabei während der Vorbeifahrt an einer Parklücke deren Länge. Der Fahrer wird anschließend informiert, ob die Parklücke für sein Fahrzeug groß genug ist. In einer weiteren Ausbaustufe kann das System zu Lenkmanövern berechtigt werden und den Fahrer durch optische und akustische Signale hineinlotsen.

Während der Fahrer bei dieser Variante das Lenkrad noch selbst drehen muss, wird die Einparkhilfe der nächsten Generation selbst das Lenken übernehmen. Laut Bosch könnte die Vision des automatischen Einparkens per Knopfdruck schon im nächsten Jahrzehnt Wirklichkeit werden.

ZDNet.de Redaktion

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