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Fehlerhafte Chipsatzproduktion bei Intel

Die erst vor kurzem vorgestellten Intel-Chipsätze der 9xx-Serie sind fehlerhaft. Daher rufen die Mainboard-Hersteller sämtliche Boards zurück.

Grund für den Rückholaktion ist die fehlerhaft produziertert Southbridge ICH6. Laut Intel-Pressechef Hans Jürgen Werner handelt es sich lediglich um einen Produktionsfehler einer bestimmten Charge. Demnach sind also nicht alle ausgelieferten Southbridge-Chips von dem Fehler betroffen. Sämtliche Intel-Partner wurden von dem Produktionsfehler informiert. Die Kosten für die nun angelaufene Rückholaktion trägt laut Insider-Berichten Intel.

Vermutlich sind allerdings nicht viele Boards mit den fehlerhaften Intel-Chipsätzen an Endkunden gegangen, da man derzeit weder CPUs noch Speicher für die neue Plattform erhält. Grafikboards für den neuen PCI-Express-Standard sind ebenfalls noch Mangelware. Lediglich einige PC-Hersteller wie Dell liefern bereits PCs mit dem neuen Intel-Chipsatz aus. Laut Werner verhindern die fehlerhaften Chips in den meisten Fällen den Start des PCs . Allerdings kann es auch vorkommen, dass der PC erst nach einiger Zeit von dem Chipsatz-Fehler betroffen ist.

Als erster Mainboardhersteller hat MSI Einzelheiten über die anstehende Rückholaktion bekannt gegeben. Endkunden, die bereits ein MSI-Board mit der fehlerhaften Intel-Southbridge ICH6 erwoben haben, erhalten unter der Telefonnummer (0180) 521 55 21 nähere Informationen über den Austausch der Platine. Nähere Informationen über die Umtauschaktion bei anderen Mainboard-Herstellern sind nicht bekannt.

Mainboard-Rückholaktion: MSI-Boards, die nicht mit der fehlerhaft produzierten Southbridge-ausgestattet sind, werden mit dieser Kennzeichnung versehen.
ZDNet.de Redaktion

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