Jede dritte Software, die weltweit eingesetzt wird, ist eine Raubkopie. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Pirateriestatistik, die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag der Business Software Alliance (BSA) durchgeführt hat. Global beträgt die Schadenssumme durch illegal kopierte Software fast 29 Milliarden Euro.
Nach der diesjährigen Studie wurde im vergangenen Jahr weltweit Software im Wert von 80 Milliarden Dollar auf Computern installiert, von der allerdings nur Programme im Wert von 51 Milliarden Dollar rechtmäßig erworben wurden. Ein erschreckendes Ergebnis hat die IDC für Europa ermittelt. In Westeuropa liegt der Umsatzausfall bei 9,6 Milliarden Dollar (8,6 Milliarden Euro). In Osteuropa ist die durchschnittliche Piraterierate mit 71 Prozent und einem Umsatzausfall von 2,11 Milliarden Dollar jedoch weltweit am höchsten.
Länderspezifisch führen in Osteuropa die Ukraine (91 Prozent) und Russland (87 Prozent). In Westeuropa, das mit einer Piraterierate von 36 Prozent im weltweiten Schnitt liegt, könnten Österreich und Schweden (27 Prozent) hingegen fast als Vorbild dienen. Griechenland (63 Prozent) und Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und Irland verschlechtern mit durchschnittlich 40 Prozent jedoch wieder die Optik.
In Asien und Ozeanien zeigt sich ein sehr ambivalentes Bild: Während Japan (29 Prozent), Neuseeland (23 Prozent) und Australien (31 Prozent) Länder mit sehr geringen Software-Piraterieanteilen sind, gehören China und Vietnam mit je 92 Prozent zu den weltweit fleißigsten Raubkopierern. In der Volksrepublik China entstand mit 3,8 Milliarden Dollar global auch der zweithöchste Umsatzausfall.
Auch zwischen Nord- und Südamerika zeigen sich starke regionale Unterschiede: Während die USA mit einer Piraterierate von 22 Prozent den weltweit größten Umsatzausfall (6,5 Milliarden Dollar) verzeichneten, landet die Region Nordamerika hinter Westeuropa und Asien erst auf dem dritten Platz. Süd- und Mittelamerika liegen bei der Piraterierate mit einem Durchschnitt von 63 Prozent hinter Osteuropa weltweit an zweiter Stelle.
„Die regionalen Unterschiede bei der Piraterie hängen von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, darunter der Größe des einheimischen Marktes, der Verfügbarkeit von Raubkopien, der Effizienz der Urheberrechtsgesetze und kultureller Unterschiede bei der Wahrnehmung von geistigem Eigentum“, kommentiert John Gantz, Chief Research Officer der IDC.
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