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Schnell getaktet: Dell Axim X30

Das Äußere des Axim X30 ist nahezu unverändert: Er hat das gleiche silberne Gehäuse wie sein Vorgänger und auch dessen schlichten Look. Doch ganz abgesehen vom Aussehen des Geräts wird man auf jeden Fall seine kompakte Größe und das geringe Gewicht zu schätzen wissen. Mit 133 g und Abmessungen von 7,6 mal 11,7 mal 1,52 cm ist der X 30 nur um Haaresbreite größer als der X3i und der iPaq H4150 von HP – durchaus bemerkenswert, wenn man sich die umfangreiche Ausstattung dieses Handheld vor Augen führt. Darüber hinaus liegt er gut in der Hand und wirkt stabil genug um den häufigen Weg von der Tasche ins Auto oder auf den Schreibtisch unbeschadet zu überstehen.

Beim Bildschirm handelt es sich um ein standardmäßiges 3,5-Zoll-TFT-Display mit 65.536 Farben und einer Auflösung von 240 mal 320 Bildpunkten. Genau darunter befinden sich ein Fünf-Wege-Schalter zur Navigation und die üblichen Tasten für Kalender, Adressbuch, Posteingang und Homepage – die alle auch individuell programmierbar sind. Als Extra gibt es neben den Shortcut-Tasten noch zwei weitere Tasten: Mit der einen lässt sich die Audio-Aufnahme steuern und mit der anderen wird die WiFi-Funktion ein- und ausgeschaltet. Letzteres ist besonders praktisch, da man so mit einem Klick ins Netz kommt statt sich erst durch zahllose Menüs arbeiten zu müssen. Auf der Rückseite des Geräts finden sich ein Lautsprecher und der austauschbare 950-mAh-Akku. Um ihn herauszunehmen, muss man die Auswurftaste durchgehend gedrückt halten – aber immerhin kann man den Akku überhaupt herausnehmen.

Entlang der linken Seite des X30 sind der Kopfhörereingang und ein Scrollrad untergebracht, mithilfe dessen man mit einer Hand durch die Menüs navigieren kann. Durch diese Bedienelemente steht diese Seite des Geräts ein wenig vor, was zwar den Bedienkomfort nicht beeinträchtigt, jedoch den optischen Gesamteindruck. Rechts ist der flache Stylus untergebracht, der allerdings nicht gut in der Hand liegt – die traditionelle runde Form schneidet hier deutlich besser ab.

Oben am Gerät befinden sich ein IR-Port, ein SDIO/MMC-Erweiterungssteckplatz und eine kurze Antenne für WiFi und Bluetooth. Die Antenne leuchtet bei WiFi-Betrieb grün und bei Bluetooth-Betrieb blau, macht aber einen klobigen Eindruck. Bei vielen anderen Geräten, die diese Kombination von Wireless-Anbindungen anbieten, etwa beim iPaq H4150 von HP und beim e800 von Toshiba, ist der Sender äußerlich nicht abgesetzt. Glücklicherweise legt Dell dem Gerät eine schöne Schutzhülle (mit Gürtelclip) bei, die die Antenne bedeckt und den Transport vereinfacht. Zu den weiteren Extras zählen eine schicke Cradle zur USB-Synchronisation mit einem gesonderten Steckplatz für einen zweiten Akku, ein Netzteil und ein Stromkabel.

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ZDNet.de Redaktion

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