Categories: Unternehmen

Microsoft von Japans Wettbewerbsbehörde verwarnt

Softwaregigant Microsoft wird von der japanischen Wettbewerbsbehörde FTC eine Verwarnung wegen Verstoßes gegen das Anti-Monopolisierungsgesetz des Landes erhalten. Eine Verwarnung ist die höchste Strafe, die die Behörde in diesem Fall aussprechen kann. Geld- oder gar Gefängnisstrafen sind in Japan nur bei Preisabsprachen oder ähnlichen Formen von heimlichen Verständigungen erlaubt, berichtet das Wall Street Journal heute, Freitag. Weitere Details sollen nach Überstellung der Warnung am kommenden Dienstag veröffentlicht werden.

Bereits im Februar hatte die FTC die Büros von Microsoft in Japan durchsucht, weil sie unfaire Geschäftspraktiken vermutete. Beanstandet wurde unter anderem eine mittlerweile bereits gestrichene Klausel in den Verträgen mit zehn PC-Herstellern, die das Microsoft-Betriebssystem Windows in ihren PCs vorinstalliert und dadurch das Wettbewerbsrecht verletzt haben sollen.

Microsoft sieht sich nach der Rekordstrafe durch die EU von knapp 500 Mio. Dollar auch in Südkorea Untersuchungen wegen unlauteren Wettbewerbs ausgesetzt. Die südkoreanische Wettbewerbsbehörde vermutet eine Verletzung der Wettbewerbsregeln durch die feste Einbindung des Instant Messenger Services in die Windows-XP-Plattform.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

6 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

1 Woche ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Woche ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Woche ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Woche ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

2 Wochen ago