Keine rosigen Zeiten für E-Mails

Die Zukunft der E-Mail als wichtige Unternehmensanwendung ist ungewiss. Grund dafür sind Sicherheitsbedrohungen wie Viren und Phishing, die nur 29 Prozent der Unternehmen optimistisch an die Zukunft der E-Mail glauben lassen. 63 Prozent rechnen damit, dass sich diese Applikation mit anderen Messaging-Anwendungen wie Wireless und Instant Messaging vermischen wird. Diese Ergebnisse gehen aus dem 2004 E-Mail Security Survey hervor, den MessageLabs, Anbieter von Managed E-Mail Security Services im B2B-Bereich, durchgeführt hat.

Trotzdem glauben 60 Prozent der Unternehmen daran, dass sich die E-Mail-Nutzung in den kommenden zehn Jahren mehr als verdoppeln wird. Ebenso viele (59 Prozent) würden die E-Mail abschaffen, sobald es eine praktikable Alternative gäbe, mit der sich Viren, Spam und andere unerwünschte Inhalte eindämmen ließen. 21 Prozent der Befragten sehen in Viren eine große Gefahr, 15 Prozent befürchten Industriespionagen und 18 Prozent sehen im Durchsickern von vertraulichen Informationen das Hauptproblem von E-Mails.

„Diese Ergebnisse zeigen ganz deutlich, dass die Sicherheitsbedenken in Bezug auf E-Mail weiterhin so groß sind, dass der Status von E-Mail in Gefahr gerät, wenn sich die Situation nicht bessert“, betont Mark Sunner, Chief Technology Officer bei MassageLabs. Trotz vieler Software-basierter Lösungen kann nicht garantiert werden, dass jede komplexe E-Mail-Angriffsmethode abgewehrt wird.

ZDNet.de Redaktion

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