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Sony stagniert beim Umsatz

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres beim Umsatz um 0,5 Prozent auf 1,6 Billionen Yen (11,9 Milliarden Euro) zugelegt. Das operative Ergebnis gab aufgrund von gestiegenen Restrukturierungskosten um 41 Prozent auf 9,8 Milliarden Yen (72,9 Millionen Euro) nach, teilte Sony mit. Dank der Erlöse aus dem Mobilfunk-Joint-Venture Sony Ericsson konnte der Konzern seinen Nettogewinn dagegen von 1,1 Milliarden Yen (8,2 Millionen Euro) im Vorjahresquartal auf aktuell 23,3 Milliarden Yen (173,5 Millionen Euro) steigern.

In Sonys Kernbereich Elektronik sank der Umsatz um 0,2 Prozent auf 1,1 Billionen Yen (8,19 Milliarden Euro). Während die Umsätze bei Flachbildschirmfernsehern und Digitalkameras zulegten, gaben sie bei tragbaren Musikgeräten und Röhrenbildschirmen nach. Das operative Ergebnis sank um 50 Prozent auf 6,9 Milliarden Yen (51,4 Millionen Euro). Als Grund gab der Konzern ungünstige Wechselkurseinflüsse sowie hohe Restrukturierungskosten an.

Im Spielebereich wurde weniger Hardware verkauft. Die Sparte rutschte beim operativen Ergebnis mit 2,9 Milliarden Yen (21,6 Millionen Euro) ins Minus. Im Vorjahresquartal war ein operativer Gewinn von 1,8 Milliarden Yen (13,4 Millionen Euro) ausgewiesen worden. Dagegen konnte Sony Music seinen Quartalsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum dank einiger erfolgreicher Alben steigern. Die operativen Verluste konnten in diesem Bereich von sechs Milliarden Yen (44,7 Millionen Euro) auf 1,1 Milliarden Yen (8,2 Millionen Euro) verringert werden. In seiner Filmsparte konnte Sony das operative Ergebnis mit 4,1 Milliarden Yen (30,5 Millionen Euro) ins Plus drehen, während die Umsätze um 1,9 Prozent nachgaben.

Laut Wall Street Journal lagen die Quartalsergebnisse über den Erwartungen des japanischen Konzerns. Die Prognose für das Gesamtjahr wollte Sony aber nicht anheben. Der Konzern erwartet für das am 31. März 2005 endende Geschäftsjahr Gewinne in Höhe von 100 Milliarden Yen (744,7 Millionen Euro). Der Umsatz soll ein Prozent über dem Vorjahresergebnis bei 7,55 Milliarden Yen (56,2 Milliarden Euro) liegen.

ZDNet.de Redaktion

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