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Widescreen-Notebook mit 64 Bit: Fujitsu Siemens Amilo A1630 Widescreen

Mit der Verbreiterung aufs Widescreen-Format musste Fujitsu Siemens seiner Heimanwender-Notebook-Reihe Amilo ein neues Design verpassen. Das elegante Gehäuse, ganz in Silber gehalten, sieht mit seinem rechteckigen Format und gerundeten Ecken gut aus und ist funktional zu bedienen – etwa dank einer soliden Tastatur, einem gut ansprechenden Touchpad und sinnvoll platzierten Anschlüssen – so sind etwa zwei der drei USBs links platziert.

Im Test steht das Modell mit Athlon 64-CPU – alternativ sind auch Geräte mit Pentium M und Pentium 4 lieferbar. Diese ergänzt Fujitsu Siemens durch gleich 1024 MByte DDR266-Speicher, die der Chipsatz Sis 755 ansteuert. (Das Notebook könnte auch DDR333-Speicher nutzen; solcher wurde aber im Testgerät nicht verbaut.) Für die Grafik wurde ein ATI Mobilty Radeon 9700 mit dem maximalen Speicher von 128 MByte verbaut.

Ausstattung

Optischer Mittelpunkt des formschönen Gehäuses ist aber erst einmal das Widescreen-Display mit 15,4 Zoll Diagonale und einer maximalen Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten. Weitere Widescreen-Auflösungen gibt es aber nicht. Immerhin können Spieler noch 1024 mal 768 Bildpunkte einstellen und so bei vielen Spielen den gesamten Bildschirm nützen. Die Aufhängung des Displays könnte solider sein: Der schwere Bildschirm kippt bei Bewegungen des Geräts schon einmal nach hinten um.

Zufrieden kann man aber sowohl mit der Schließmechanik als auch der Tastatur sein. Die Tasten sprechen sauber an. Allerdings ist die Tiefe recht groß, was nicht jeder mag. Am Touchpad hat Fujitsu Siemens die oft vergessene Scrollfunktion am rechten Rand durch Pfeile markiert – gar keine schlechte Idee.

Die Mehrheit der Anschlüsse sitzt links vom Anwender, beginnend mit einem PC-Card-Slot Typ II, dann Firewire, SD-Card-Einschub, Buchsen für Netzwerk- und Modem-Kabel und zwei USBs. Der dritte USB findet sich an der Rückseite neben einem S-Video-Out, an den man wohl in der Mehrheit einen Fernseher anschließen wollen wird, und einem Infrarotanschluss. Dessen Position ist ungewöhnlich und eher unpraktisch, weil man etwa ein Handy hinter dem Display platzieren müsste, um es per Infrarot anzusteuern. Dort läge es dann außer Sicht und womöglich zwischen diversen Kabeln: Schließlich bietet die Rückseite auch noch einen Parallelport und einen VGA-Anschluss für einen externen Monitor sowie Kensington-Schloss-Buchse. Einen DVI-Port sieht Fujitsu Siemens ebensowenig vor wie andere Notebook-Hersteller in dieser Preisklasse.

Rechter Hand findet man keine Anschlüsse mehr, außer für das voluminöse und ein Kilo schwere Netzteil, sondern den Akku und das optische Laufwerk. Das QSI DVDRW SDW-041 kann zwar CDs, DVD+R und DVD+RW beschreiben und lesen, kommt aber mit den -R(W)-Formaten nicht klar. Daran sollte man beim Rohlingkauf denken. Sonst dürfte diese Einschränkung wenig praktische Folgen haben. Toll dagegen, dass das Laufwerk modular gegen ein anderes Gerät oder gegen einen Zweitakku gewechselt werden kann. So muss man im Fall eines Defekts nicht das ganze Notebook einschicken – und das Notebook ist weit zukunftssicherer, weil man auf sich ändernde persönliche Anforderungen reagieren kann. Wer sich zum Beispiel verstärkt auf Geschäftsreisen findet, wird gerne die Akkukapazität erhöhen wollen. Doch dazu weiter unten mehr.

Erwähnenswert sind auch noch die Anschlüsse an der Vorderseite, nämlich die üblichen Klinkenbuchsen für Mikro und Kopfhörer, ergänzt durch einen SPDIF-Anschluss. Erwähnen muss man auch das hohe Gewicht: 3,6 Kilo wiegt das Notebook schon ohne Netzteil. Laut Datenblatt von der Website www.fujitsu-siemens.de verfügt das Gerät auch über ein Wireless-LAN-Modul nach IEEE 802.11g.

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ZDNet.de Redaktion

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