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Gates fordert mehr Forschung im Softwarebereich

Microsofts „Chief Software Architect“ Bill Gates forderte auf einem Vortrag im Hauptsitz des Unternehmens in Redmond ein verstärktes Engagement im Bereich Software-Grundlagenforschung. Vertreter der hauseigenen Forschungsabteilung sowie rund 400 Informatiker haben an der Veranstaltung teilgenommen.

Es sei ein ernstzunehmendes Problem, dass in vielen Ländern, auch in den USA, nicht mehr so viele Studenten wie in der Vergangenheit in diesen Sektor streben würden, so Gates. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat Microsoft das „New Faculty Fellowship Program“ aufgelegt. Teilnehmer aus dem universitären Bereich, die besondere Leistungen im Bereich der Computerwissenschaften erreicht haben, können einen von fünf Preisen gewinnen, die mit jeweils 200.000 Dollar dotiert sind. Die Sieger sollen im ersten Quartal 2005 bekannt gegeben werden. Mit Ausnahme einiger Teilbereiche von Biotechnologie habe Software den größten Einfluss auf die Gesellschaft, so Gates.

Gates zeigte auch einige der Bereiche auf, in die das Unternehmen seinen Etat für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund sechs Milliarden Dollar investiert. So sei die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Software eines der großen Themen. Auch neue Formen von Interaktionen via Kamera, Sprach- und Handschrifterkennung würden erforscht.

Durch bessere Tools zur Zusammenarbeit sowie zur Auswertung von RFID-Daten soll die Produktivität von Office-Anwendern gesteigert werden. Mittels „Modeling“ soll der Betrieb komplexer Software vereinfacht werden.

ZDNet.de Redaktion

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