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Nokia 7610: Multimediahandy der Megapixelklasse

Beim 7610 setzt Nokia mit den beiden abgerundeten Kanten, die eine leicht geschwungene Form vermitteln, wieder auf ein ungewöhnliches Design. Eine asymmetrisch angelegte Tastatur unterstützt diesen Eindruck. Aber trotz der nicht in der üblichen Anordnung angebrachten Tasten lässt sich das 7610 nach kurzer Eingewöhnungszeit gut bedienen. Lediglich der 5-Wege-Knopf als zentrales Navigationselement durch das Menü ist eine Nuance zu klein geraten. Etwas schwer bedienen lässt sich auch die Taste zum Ein- und Ausschalten, Auswahl der Profile und dem Einschalten der Tastensperre, die an der oberen Seite des Handys angebracht und etwas zu tief eingelassen ist.

Das Menü lässt sich mit der Kombination aus Icons und Stichworten gut bedienen. Häufig benötigte Funktionen kann man in den Ordner Favoriten verschieben und sind so schnell abrufbar. Beide Softkeys lassen sich frei belegen – in Zeiten, in denen viele Netzbetreiber die Handys vorkonfigurieren und eine Taste fest mit dem Zugang zum WAP-Portal blockieren, eine erfreuliche Tatsache.

Die Sprachfunktionen, sie reichen von Halten, Makeln, Konferenzgespräche bis hin zum Freisprechen über den integrierten Lautsprecher lassen sich einfach aufrufen. Unter Optionen auf der linken Softkey-Taste sind stets die aktuell verfügbaren Handlungsmöglichkeiten aufgelistet. Die Sprachqualität des 7610 ist gut, sofern man nicht die integrierte Freisprecheinrichtung nutzt. Diese hat nämlich einen sehr blechernen Klang und bei Umgebungslärm ist der Gesprächspartner manchmal etwas schwer zu verstehen.

Die Datenübertragung auf den PC erfolgt per Bluetooth oder über USB-Anschluss. Für die Synchronisation der Daten mit Outlook auf dem PC legt Nokia eine Software bei. Manko für Besitzer älterer PCs oder Notebooks: Die beigelegte Software unterstützt für den USB-Anschluss lediglich Windows 2000 oder XP. Nutzer älterer Betriebssysteme müssen auf Bluetooth ausweichen.

Das Nokia-Modell hat einen E-Mail-Client zum Abruf von Nachrichtenkonten über POP3 oder IMAP, einen Web- und WAP-Browser, einen Kalender zur Terminorganisation sowie ein Adressbuch und ist damit für den Arbeitsalltag voll tauglich.

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ZDNet.de Redaktion

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