Der publikumswirksame Zoff mit Google und der Deutschen Telekom hat Varetis nicht helfen können: Der Spezialist für Auskunftdienste hat im ersten Halbjahr 2004 seinen Verlust massiv gesteigert, der Umsatz brach hingegen ein. In einer am Donnerstag morgen veröffentlichten Adhoc machte das Münchner Unternehmen die „neue Geschäftsstrategie“ für die Zahlen verantwortlich.
Die Einnahmen sanken von 9,1 auf 6,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich minus 1,6 Millionen Euro – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch ein Verlust von 900.000 Euro. „Die Umstellung des Geschäfts auf Transaktionsmodelle ist verantwortlich für den rückläufigen Umsatz im ersten Halbjahr 2004“, kommentierte die Firma das Ergebnis. Der Umsatz pro Kunde sei bei Auftragsvergabe zunächst vergleichsweise gering.
„Sobald das System im Einsatz ist, verdient Varetis an jedem generierten Anruf und jeder Kurznachricht“, so die AG weiter. Langfristig würden transaktionsbasierte Vertriebsmodelle den Umsatz des Unternehmens positiv beeinflussen.
Varetis will im Oktober eine neue Suchmaschine starten. Derzeit versucht das Unternehmen, die Löschung der Marke „Gelbe Seiten“ zu beantragen. Die Suchmaschine soll kleinen und mittelständischen Firmen für einen Euro am Tag einen Werbeeintrag anbieten. Der Internet-Nutzer soll im Gegensatz zu den gängigen Branchenbüchern gezielt nach Marken und Produkten suchen können. Bei der Namensfindung kam es zu Streitigkeiten mit Google und der Deutschen Telekom.
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