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Prozessor-Benchmarks: AMD- und Intel-CPUs im Vergleich


Die Speicher- und Cache-Tests geben Aufschluss darüber, wie schnell Daten zwischen CPU und Speichersubsystem transferiert werden. Dieser erste Leistungsindikator sagt noch nichts über die tatsächliche Leistung eines Systems aus, ist aber ein wichtiger Analysefaktor zur Leistungsbeurteilung des Systems.

Kommt etwa Software zum Einsatz, die empfindlich auf lange Speicherzugriffszeiten reagiert, sind die Werte des Sciencemark 2 sehr interessant. Auch die ermittelte Speichertransferrate dient als erstes Leistungskriterium. Die Gesamtleistung eines Speichersubsystems ist abhängig von der Speicher-Transferrate und der Zugriffsgeschwindigkeit. Letztere wird in Speichertakt-Wartezyklen gemessen. Niedrigere Werte sind besser. Beim Speichertransfer, der in MByte pro Sekunde gemessen wird, ist der höhere Wert besser.

Sciencemark 2 kann leider nicht die Transfergeschwindigkeiten des L1- und L2-Cache beim Pentium 4 Prescott messen. Beim Athlon gelingt dies. Die Werte zeigen, dass die Integration des Speichercontrollers die Leistungs des Cache-Speichers erhöht, je höher die Taktfrequenz ist. Sowohl bei der Zugriffszeit als auch beim Speichertransfer bieten die Athlon 64-Prozessoren die eindeutig bessere Leistung im Vergleich zu den Pentium 4-Chips. Daraus resultiert zum großen Teil die sehr gute Gesamtperformance der beiden AMD-Prozessoren. Dies zeigen die weiteren Benchmarkmessungen.

Cache-Performance
Sciencemark 2 Intel Pentium 4 550 (3,4 GHz) Intel Pentium 4 560 (3,6 GHz) Athlon 64 3500+ (2,2 GHz) Athlon 64 3800+ (2,4 GHz)
L1-Cache (MByte/s) nicht möglich nicht möglich 25431 27735
L2-Cache (MByte/s) nicht möglich nicht möglich 8049 8783
L2-Cache-Latency (cycles/s) (4/16/64/ 256/512 Byte) 6/13/27/26/25 6/13/27/26/25 3/5/16/12/13 3/5/16/12/13
Memory-Latency (cycles/s) (4/16/64/ 256/512 Byte) 6/14/53/271/284 6/16/56/282/296 3/11/44/92/95 4/12/46/99/103

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ZDNet.de Redaktion

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