Noch immer hält sich bei vielen Anwendern das Vorurteil, dass man beim Surfen im Internet kaum relevante Leistungsunterschiede zwischen den Prozessoren feststellen kann.
Diese Einschätzung ist nur dann richtig, wenn der Zugang zum Internet über eine langsame Modem-Verbindung hergestellt wird. Dann ergeben sich in der Tat nur sehr geringe Leistungsunterschiede. Allerdings können auch hier größere Differenzen ausgemacht werden, wenn der Inhalt vor der Ausführung zunächst heruntergeladen werden muss (Java-Anwendungen, PDF-Dateien).
Wird eine DSL-Verbindung genutzt, ergeben sich zwischen einem langsamen und schnellen Prozessor große Leistungsunterschiede. Dies hat ZDNet in einem CPU-Test von 2001 bereits nachgewiesen.
Der i-Bench 5.0 ermittelt die Leistung unter Verwendung verschiedener Internet-Technologien. Einfache Seiten mit Text und Grafiken, komplexe XML-Darstellungen und Javascript-Seiten kommen ebenso zum Einsatz wie die Darstellung von PDF-Dokumenten und ein Test der Java VM. Bei letzterem sollte die Java Virtual Machine von Microsoft verwendet werden. Diese ist etwa um den Faktor zwei schneller als die VM von Sun.
Von den sieben Einzeltests können die Intel-Prozessoren bei der Darstellung von XML-Seiten gegenüber den AMD-Chips mit gut 20 Prozent Vorsprung die Oberhand behalten. Beim JavaVM-Test ergeben sich kaum relevante Unterschiede. Bei den restlichen fünf Tests sind die Athlon 64-Prozessoren ihren Intel-Pendants zwischen 19 und 66 Prozent überlegen.
Zur Leistungsbestimmung im Internet-Umfeld steht noch ein weiterer Benchmark zur Verfügung. Leider verweigert der Webmark 2004 von Bapco die Zusammenarbeit mit den Testsystemen. Möglicherweise funktioniert der Benchmark nur mit einer reinen XP-Installation ohne Service Pack und Hotfixes richtig. Die Verwendung älterer Versionen des Flashplayers und der Java VM von SUN sprechen indes nicht unbedingt für diesen Test. Beim i-bench 5.0 kann man die aktuellsten PlugIns verwenden, während der Webmark offensichtlich nur mit bestimmten Versionen zusammenarbeiten will. ZDNet versucht zusammen mit Bapco die Probleme in den Griff zu bekommen und wird zu gegebener Zeit die Performance-Resultate nachliefern.
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