Die Installation dieses Geräts verläuft sehr unproblematisch. Dabei kann der Administrator eine Konsolenverbindung zum Gerät aufbauen und den Rechnernamen, Netzwerkports, IP-Adresse und andere Angaben definieren. Anschließend kann er auf ein browserbasiertes System wechseln.
Diese Nokia-Firewall gehört zu den besser ausgestatteten Geräten in diesem Test und es scheint, als hätten ihre Entwickler nichts unversucht gelassen, um möglichst vielfältige Funktionen in diese Firewall zu integrieren. Dies hat jedoch sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits kann diese Nokia-Firewall genau das richtige Produkt für Unternehmen sein, die hinsichtlich ihrer Sicherheitskonfiguration ein extremes Maß an Konfigurierbarkeit benötigen. Andererseits sind Firmen, die eher eine relativ einfache Bedienung suchen und trotzdem ein gewisses Maß an Konfigurierbarkeit und Funktionalität beibehalten wollen, vielleicht besser mit Firewalls von 3Com, Netscreen oder Watchguard beraten. Die Weboberfläche deckt bereits ziemlich viele Einzelheiten ab und außerdem steht zur Kontrolle der Sicherheitsrichtlinien bei VPN und Firewall auch die grafische Benutzeroberfläche Checkpoints zur Verfügung. Aufgrund der Flexibilität dieses Produkts, die mit der der Lucent Bricks vergleichbar ist, entschied sich das ZDNet-Testteam dagegen, spezifische Sicherheitsrichtlinien für den Test dieses Geräts zu schreiben, da dies unfair gegenüber den Geräten im Test gewesen wäre, die mit Standardskripts getestet wurden.
Die Nokia IP350 ist eine sehr gut ausgestattete Firewall, die mit Sicherheit eher für Großunternehmen konzipiert wurde oder für solche Unternehmen, die ein Höchstmaß an Konfigurierbarkeit in ihren Sicherheitsgeräten benötigen.
Preis: ca. 6664 Dollar
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