Durch das eher lauwarme Interesse von Investoren und Schwierigkeiten mit der US-Börsenaufsicht steht der viel beachtete IPO der Suchmaschine Google derzeit auch wackeligen Beinen. In einigen Investmenthäusern wird bereits über eine Verschiebung des Börsengangs spekuliert. Theoretisch könnte dieser schon in der kommenden Woche stattfinden.
War der Börsengang von Google noch vor wenigen Monaten das Ereignis an der Wall Street schlechthin, in das von allen Seiten größte Erwartungen hineinprojiziert wurden, hat sich das Bild inzwischen deutlich gewandelt. „Es gibt unbestätigte Spekulationen darüber, dass Google eine Verschiebung seines IPOs in Betracht zieht, sowohl wegen der schwachen Nachfrage und dem gestern bekannt gewordenen Problem, dass Mitarbeitern und Beratern Aktien zugeteilt wurden, die jedoch nicht registriert waren“, war in einem internen Memo eines Investmenthauses zu lesen, das CNET/ZDNet vorlag.
Das Unternehmen reicht am Mittwoch einen Nachtrag zu den bereits bei der Börsenaufsichtbehörde befindlichen Unterlagen ein. Darin räumte Google ein, Mitarbeitern und Beratern bereits Aktien zugeteilt zu haben, was in dieser Form eine Verletzung der Wertpapiergesetze darstellt.
Auch die von dem Unternehmen festgesetzte Preisspanne zwischen 108 und 135 Dollar dürfte die Erfolgsaussichten des IPOs nicht gerade verbessern. Von vielen Investoren wird selbst die untere Marke als für zu teuer angesehen. Das Interesse an den Papieren liege jedenfalls deutlich unter den Erwartungen. „Vor einigen Monaten war ich noch begeistert und wollte 100.000 Dollar in den Börsengang investieren. Aber bei diesem Preis werde ich wohl einfach andere Aktien kaufen, die noch mehr Spielraum haben“, schrieb ein Investor in einem Diskussionsforum.
Ein Börsianer, der jedoch nicht genannt werden wollte, skizzierte drei Auswege aus der Situation. So könnte der Börsengang einfach auf Herbst verschoben werden, was beispielsweise auch bei Goldman Sachs und Ebay der Fall war. Das Unternehmen könnte durch eine Preisspanne zwischen 90 und 110 Dollar auch versuchen, die Nachfrage nach den Papieren anzukurbeln. Eine dritte Möglichkeit sei, statt der geplanten 25 Millionen nur 22 Millionen Aktien auszugeben.
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