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China: Schmuggelverdacht lähmt DRAM-Verkäufe

Eine aktuelle Untersuchung der chinesischen Regierung hat die Stimmung auf dem asiatischen DRAM-Markt getrübt. Wie das IT-Portal Digitimes unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, sollen einige DRAM-Händler versucht haben, illegal importierte Speicherchips zu kaufen, um die 17-prozentige Steuer zu umgehen. Im Zuge der Untersuchung ist die Nachfrage nach DRAMs auf dem chinesischen Markt zurückgegangen, da die lokalen Händler die Ergebnisse abwarten.

Ein Rückgang der Nachfrage auf dem zweitgrößten PC-Markt der Welt hat großen Einfluss auf die Entwicklung der Spotpreise. Ein weiterer Preisrückgangs ist daher wahrscheinlich. Der durchschnittliche Preis für einen 256-MBit-DDR ist laut DRAM Exchange bereits von 4,90 Dollar am 1. Juli dieses Jahres auf aktuell 4,20 bis 4,40 Dollar gefallen.

Die Spotpreise für Speicherchips waren Ende des ersten Quartals dieses Jahres auf ein Rekordhoch gestiegen. Die Preise für die gängigsten DRAM-Chips hatten 5,28 Dollar das Stück erreicht. Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hatte Ende Mai einen das ganze Jahr über währenden Engpass bei DRAMs und dadurch stabile Preise prognostiziert.

ZDNet.de Redaktion

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