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3D-Welten mit Adobe Atmosphere

Ein Assistent unterstützt den Benutzer bei der Installation von Atmosphere. Ein Großteil der 50 MByte Festplattenkapazität, die das Programm beansprucht, wird mit Beispieldateien für Objekte, Texturen und Audio belegt, die man in eine Szene einfügen kann. Der Installer platziert außerdem zahlreiche DLL-Dateien in den Programmordner (kleine Programme, die ein größeres Programm unterstützen). Um auf Webseiten mit Atmosphere-Umgebungen zu interagieren muss man sich den zugehörigen Player, der als Plug-in auf der Adobe-Website zu finden ist, als Download besorgen (derzeit nur für Internet Explorer unter Windows verfügbar). Mit über 2 MByte ist der Player zwar für Benutzer von Modemverbindungen ein aufwendiger Download, aber dafür hat er auch einiges zu bieten: Er ermöglicht der Grafikkarte des Computers die Darstellung von 3D-Szenen und enthält sogar einen Software-Renderer, falls die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte nicht den Anforderungen von Atmosphere genügt. Fortschrittlichere Grafikoptionen wie animierte Texturen und Reflexionen sind natürlich mit dem Software-Renderer nicht möglich. Es gibt auch eine kostenlose Serverkomponente, mit der man eine Szene für Benutzer hosten und über das Internet verwalten kann.

Wie bei den meisten 3D-Anwendungen beansprucht die Benutzeroberfläche einen Großteil des Bildschirms für sich. Obwohl Atmosphere nicht mehrere Fenster für unterschiedliche Ansichten unterstützt, so dass man Objekte und Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln gleichzeitig überprüfen könnte, bleibt nur wenig Platz frei. Neben dem Hauptfenster, das Drahtgittermodelle der in Arbeit befindlichen Objekte und Szenen anzeigt, findet sich häufig eine Vielzahl von Paletten auf dem Bildschirm. Diese sind kontextabhängig und zeigen aktuelle Daten zu den gerade verwendeten Werkzeugen an, wobei sie allerdings ziemlich schnell den gesamten verfügbaren Bildschirmplatz belegen. Und obwohl sie sich leicht nebeneinander oder am Bildschirmrand ausrichten lassen, kann man sie nicht wie die Paletten von Adobe Indesign andocken.

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ZDNet.de Redaktion

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