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Windows als Beifahrer: Wie Microsoft das Auto erobern will

Doch welche Funktionen bietet das System nun im Einzelnen? Die Box verfügt über einen Bluetooth- sowie USB-Anschluss. Damit sollen sich Geräte wie PDAs oder Handys anbinden oder auch auf einem USB-Stick gespeicherte Musikdaten abspielen lassen. Die Soundausgabe soll über das normale Audio- und Lautsprechersystem erfolgen. Dieses soll über den Line-In-Anschluss des Radios angesteuert werden. Am Radio selbst sind somit keine Veränderungen notwendig.

Die Steuerung der Funktionen soll entweder über eine eigens dafür eingebaute Bedienungseinheit erfolgen, oder über ein durch die Box bereitgestelltes Mikrofon per Spracheingabe. Die von Microsoft entwickelte Hardware stellt auch Schnittstellen für den Anschluss von GSM-, GPRS- oder GPS-Systemen zur Verfügung.

In Verbindung mit dem Handy soll sich auch eine so genannte Off-Board-Navigationslösung realisieren lassen. Die Vorhaltung der Kartendaten sowie die Berechnung der Route werden dabei von einem Provider übernommen. Die Informationen könnten dann beispielsweise über das per Bluetooth angebundene Handy auf die Box herunter geladen werden.

Die Fahranweisungen könnten entweder via Sprache oder über ein Display ausgegeben werden, das sich in den meisten Fahrzeugen in der Nähe des Tachos befindet. Das Display wird über den CAN-Datenbus gesteuert, an den die Box angeschlossen ist. Die Auswahl des Fahrziels soll per Spracheingabe erfolgen. Auch beispielsweise von einem PDA synchronisierte Adressen sollen sich auswählen lassen.

Auf der Box können übrigens keine eigenen Anwendungen installiert werden. Um die notwendige Stabilität zu gewährleisten, soll entsprechende Software vom Autohersteller zertifiziert werden und kann nur durch diesen oder dessen Partner installiert werden. Den Endkundenpreis der Box beziffert Microsoft mit 250 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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