Categories: WorkspaceZubehör

Vierte Generation des Apple Ipod (20 GByte)

Der Ipod der vierten Generation kommt nicht wesentlich kleiner daher als sein Vorgänger, auch nicht in grellen Farben, wie einige Gerüchte vermuten hatten lassen. Stattdessen hat Apple das bereits zur Ikone avancierte digitale Audio-Abspielgerät technisch weiterentwickelt. Die Übernahme des intuitiven Click Wheels (bekannt vom Ipod Mini), die enorm verlängerte Akkulebensdauer und die an der Firmware vorgenommenen Verbesserungen sind hier lediglich das Tüpfelchen auf dem i. Die wichtigste Neuerung ist der niedrigere Preis: 329 Euro für die 20-GByte-Variante und 429 Euro für die Ausführung mit 40 GByte. Insgesamt ergibt sich aus diesen Zutaten der perfekte Ipod.

Design

Wegen der schlicht-eleganten Formgebung und der rückseitig beleuchteten druckempfindlichen Tasten haben schon drei generationen an Ipods jede Menge Lob eingeheimst. Mit der selben glänzend-weißen Frontpartie, der spiegelnd-silberfarbenen Rückseite und dem zartgrauen Click Wheel setzt nun das neue Modell die Maßstäbe für Minimalismus. Mit der neusten Version, die mit Speicherkapazitäten von 20 GByte und 40 GByte erhältlich ist, wird ein bereits beeindruckendes Design noch einmal verbessert.

Der neue Ipod ist etwas dünner als sein Vorgänger und misst 10,4 mal 6,1 mal 1,4 Zentimeter bei einem Gewicht von 158 Gramm. Das auffälligste neue Merkmal ist das Click Wheel, das bereits den ungeheuer populären Ipod mini ziert. Verschwunden sind die vier direkt unter dem Display gelegenen Tasten, die – wie die meisten Besitzer des vorangegangenen Ipod-Modells bestätigen werden – schwer auszumachen, mitunter nicht leicht zu betätigen und mit einer Hand oft nur schwer erreichbar waren. Ihre Funktionen sind nun auf geniale Weise in das berührungsempfindliche Click Wheel integriert und erinnern an den ursprünglichen, benutzerfreundlichen Ipod. Mit dem neuen Design muss man seinen Daumen nicht nach den Tasten strecken, sondern kann ihn am Platz lassen, außerdem spürt man hier, wenn man eine Taste drückt. Auch wenn dieser Ipod mehr bewegliche Teile hat als sein Vorgänger, werden die meisten Nutzer zufrieden sein.

Wer das schöne orange Licht des Vorgängermodells mochte, könnte ein wenig enttäuscht sein, denn das Click Wheel dieses Ipods leuchtet nicht auf, wenn es aktiviert wird. Wenn es am Design überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann den Umstand, dass das Click Wheel nicht nahtlos in das Gehäuse übergeht. An zweien der Testgeräte war am unteren Rand des Click Wheels ein kleiner, etwa millimetergroßer Spalt auszumachen – nichts, worüber man wirklich besorgt sein müsste, aber kleine Staubkörner könnten sich dort verkanten.

Mit dem Click Wheel dieses Ipods kann man genauso schnell durch den Speicher blättern wie mit dem des vorigen Modells, im Test ist es ein Leichtes, binnen Sekunden über mehrere Tausend Stücke hinwegzubrausen und präzise zwischen einzelnen Songs hin und her zu manövrieren. Die unbeschriftete Multifunktionstaste im Zentrum des Click Wheels dient gewöhnlich zum Auswählen.

Bei dem klaren Display mit der Zwei-Zoll-Diagonale, der Auflösung von 160 mal 128 Pixeln und der bläulich-weißen Hintergrundbeleuchtung bleibt alles beim Alten. Genauso bei den Anschlüssen für Kopfhörer und Fernbedienung, dem „Hold“-Schalter und dem Verbindungsstecker für das Dock.

Ein Zubehörteil, das dem Lieferumfang des 20-GByte-Gerätes, das nun zum Einstiegsmodell geworden ist, in auffälliger Weise abgeht, ist das Dock. Wenn sein Fehlen das Angebot auch nicht unannehmbar macht, gehört das Dock doch zu dem Zubehör, welches das Ipod-Erlebnis so angenehm macht. Im Rahmen dessen, was offensichtlich eine Maßnahme zur Kosteneinsparung seitens Apple ist, ist das Dock nun als Zubehör erhältlich. Die 40-GByte-Version wird jedoch mit einem Dock ausgeliefert.

Ebenfalls als Zubehör gekauft werden müssen nun die Fernbedienung, die nun unter dem Namen Ipod Ohrhörer und Fernbedienung erhältlich ist, und die Transporttasche. Während man diese Dinge beim Ipod mit 20 GB nun also separat erwerben muss, gehört jetzt ein USB 2.0-Kabel zum Lieferumfang, mit dem USB 2.0-Anwender den Ipod an den Computer anschließen und auch aufladen können. Ansonsten enthält das Paket dieselben Zubehörteile: Ohrhörer, Netzteil und ein Firewire-Kabel.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

24 Stunden ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

24 Stunden ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

1 Tag ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago