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Die PC-Industrie muss vom Lifestyle-Marketing lernen

Um ihre Absatzchancen zu verbessern, haben einige PC-Hersteller bereits versucht, Lifestyle-Marketing-Methoden zu nutzen. Das heißt, den Verbrauchern Geräte anzubieten, von denen sie glauben, dass sie ihrem jeweiligen Lebensstil am besten angepasst sind. So hat Intel Wi-Fi-Hotspots mit der Marke Centrino und der Werbeaussage „connect anywhere“ verbunden. In den Marriott-Hotels und den Buchläden der Borders-Kette wurden bereits Centrino-Logos als Hinweis auf Wi-Fi-Hotspots platziert. PC-Hersteller Acer versucht einen anderen Weg. Die Asiaten bieten für Fans ein 64-bit-Notebook in Ferrari-Rot, verziert mit dem Ferrari-Pferde-Logo, an. Apple wiederum bietet in seinen Einzelhandelsläden „Technologie zum Anfassen“. Potentielle Kunden können dort ausprobieren, wie ihnen bereits bekannte Anwendungen mit neuen Geräten wie digitalen Kameras oder High-Definition-Television verbunden und genutzt werden können.

Yates empfiehlt auch den anderen Anbietern, ihre Marketing-Politik künftig weniger auf das Einzelprodukt und mehr auf die Herstellung einer besonderen Beziehung zu dem Käufer zu konzentrieren. Im Klartext heißt das, dafür zu sorgen, dass der PC-Nutzer – auch im Unternehmen – einen größeren Einfluss auf Kaufentscheidungen nehmen kann als pragmatische IT-Manager oder budgetorientierte Kontenverwalter, und sei es aus einer Kombination von praktischen und emotionalen Gründen.

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ZDNet.de Redaktion

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