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Lange Mängelliste: Polaroid Juke- Jam PDP 600

Der MP3-Player kann mehr, als Dateien in den Formaten MP3, WMA und WAV abzuspielen. Über den Audio-Eingang kann in hoher Qualität vopn einer externen Quelle aufgenommen werden, wobei das Ergebnis über einen integrierten Encoder gleich als MP3 mit Bitraten bis 128 KBit/s gespeichert wird. Leider ist die Qualität bei Aufzeichnungen vom eingebauten Radio oder bei Sprachaufnahmen über das integrierte Mikro weniger hoch. Das Mikro dämpft die eingehenden Klänge erheblich. Zusätzlich ist in beiden Fällen ein hohes Rauschen festzustellen.

Der Empfang des eingebauten UKW-Radios ist deutlich schlechter als bei vergleichbaren Geräten anderer Hersteller. Immerhin funktioniert die automatische Sender-Suche gut, und man kann 10 Sender speichern.

Der Transfer von CD auf den Player ist durchwachsen. Man kann die einfache Drag-and-Drop-Methode wählen, aber wenn man das Datensystem mit ID3-Tags nützen möchte, ist man auf die Software Audiophile angewiesen. Diese bietet einfaches Tag-Editing und funktioniert ganz gut, hat aber einen Nachteil: Sie unterstützt keine Ordner, sondern legt jeden erstellten Song in einem einzigen Ordner an. Außerdem werden ungültige Tags automatisch mit der Bezeichnung „unknown“ überschrieben und die ursprünglichen Tags bei der Übertragung gelöscht. Noch schlimmer, Audiophile spielt solche Songs nicht ab – sodass es unmöglich ist, unbekannte Dateien anzuhören und umzubenennen.

In Anbetracht der fehlenden Ordner ist es schön, dass sich Playlists einfach und schnell erstellen lassen. Nützlich sind auch ein Timer, fünf voreingestellte Equalizer-Einstellungen, mehrere Abspiel-Modi und Unterstützung von sieben Sprachen: Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Chinesisch, Japanisch und Koreanisch.

Der Player kann schlecht als portables Speichermedium genützt werden, weil auf die Festplatte nicht ohne installierten Treiber zugegriffen werden kann.

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ZDNet.de Redaktion

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