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Klein aber kläglich: Philips HDD060 Micro Audio Jukebox

Der Philips HDD060 ist nicht gerade mit Funktionen überfrachtet. Er spielt MP3- und WMA-Dateien ab, nicht aber kopiergeschützte WMA-Dateien, die man bei Sites wie Musicnow oder Napster kaufen kann. Leider muss man den Philips Digital Music Manager verwenden, um seine Songs auf den Player zu überspielen. Zwar kann der Player auch als externe Festplatte genützt werden, indem man Dateien im Windows-Explorer auf das Gerät zieht – überspielt man aber Musikdateien auf diese Weise, kann man sie nicht anhören.

Die genannte Software von Philips ist beim Starten und Beenden sehr langsam. Sie bietet zwar die wichtigsten Features, darunter die Möglichkeit, in Musikstücke hineinzuhören und Playlists zu erstellen, aber die Bedienung ist nicht besonders angenehm. So kann man nicht mehrere Lieder eines Albums auswählen, wenn man eine Playlist erstellt, sondern muss sie einzeln nacheinander wählen. Das ist besonders ärgerlich, weil man Playlists am PC erstellen muss – der Player hat dafür keine Funktion. Und beim Abspielen auf dem PC gibt es keine Knöpfe für Play, Pause oder Sprung zum nächsten Song. Philips hätte einen Player eines Drittherstellers integrieren können, etwa Musicmatch Jukebox oder den Windows Media Player.

Wer unterwegs gerne einen Song (oder ein Hörbuch) auf Pause setzt und später an exakt der Stelle weiterhören möchte, wird enttäuscht sein – der HDD060 beendet den Betrieb nach spätestens 10 Minuten Pause. Das heißt, dass man danach den Player neu starten und wieder von vorne zu dem Track navigieren muss, wo man pausiert hatte.

Der HDD060 hat die üblichen Abspiel-Modi wie zufällige Wiedergabe, Wiederholung, vier Equalizer-Voreinstellungen und eine Bass-Boost-Option. Man kann eine der Navigationstasten diesen Funktionen als Shortcut zuweisen wenn man möchte. Insgesamt sind die Möglichkeiten des Players aber ziemlich mau.

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ZDNet.de Redaktion

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