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Outsourcing-Welle rollt auf Deutschland zu

Nahezu drei Viertel der deutschen Unternehmen planen, Betriebsbereiche auszugliedern. Dabei setzen die Fach- und Führungskräfte in 70 Prozent der Outsourcing-Projekte auf externe Dienstleister. Andere Modelle, wie die Ausgliederung in eine Tochtergesellschaft oder Kooperationen mit anderen Unternehmen, finden deutlich weniger Zuspruch. Zu diesem Ergebnis kommt die
Benchmarking-Studie „Erfolgsmodelle im Outsourcing“ von Mummert Consulting in Kooperation mit dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks.

Im Mittelpunkt der Outsourcing-Aktivitäten steht nach wie vor die Informationstechnik. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen wollen den IT-Betrieb outsourcen, jedes fünfte die IT-Entwicklung. Das Auslagern anderer Unternehmensbereiche ist eher die Ausnahme. So planen lediglich 18 Prozent, Betrieb, Vertriebsfunktionen und Logistik an Outsourcing-Anbieter zu vergeben. Noch weniger Unternehmen wollen Rechnungswesen, Geschäftsabwicklung und Personalwesen auslagern. Hauptmotiv für Outsourcing ist vor allem die Reduzierung der Kosten. Daneben erwarten viele Betriebe, durch Outsourcing flexibler und effizienter arbeiten zu können sowie die Geschäftsprozesse und den Service zu verbessern.

Erwartungen an Outsourcing:

  • 1. Kostensenkung (54,3 Prozent der Befragten)
  • 2. Flexibilität erhöhen (48,0 Prozent)
  • 3. Prozesse verbessern (46,5 Prozent)
  • 4. Service verbessern (40,9 Prozent)
  • 5. Best Practice erzielen (40,1 Prozent)
  • 6. Kostentransparenz erlangen/erhöhen (39,4 Prozent)
  • 7. Risikoverlagerung auf den Outsourcing-Anbieter (27,1 Prozent)
  • 8. Senkung Kapitalkosten (22,7 Prozent)
  • 9. Modernisierung IT (19,7 Prozent)
  • 10. Neue Produkte/Services anbieten (14,5 Prozent)

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ZDNet.de Redaktion

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