Ein neuer als „Rbot-GR“ bezeichneter Wurm gefährdet nach Angaben von Sophos nicht nur die in Bits und Bytes gespeicherte Privatsphäre, sondern auch die im realen Leben. So bringt der Wurm angeschlossene Mikrofone und Webcams unter seine Kontrolle und sendet Mitschnitte zurück an die Hacker.
Darüber hinaus klaut Rbot-GR Passwörter, fertigt Screenshots an und kann für DoS-Attacken genutzt werden. Der Wurm verbreitet sich in LANs mit unsicheren Passwörtern und im Internet unter Ausnutzung von Windows-Sicherheitslücken in den Komponenten WebDav (MS03-007), DCOM (MS03-039, MS04-012) und UPNP (MS01-059). Für diese Schwachstellen steht aber seit geraumer Zeit verschiedene Patches zur Verfügung.
„Ob dieser Wurm die Arbeit professioneller Schnüffler oder von aufgeweckten Teenagern ist, kann man nicht sicher sagen“, so Graham Cluley von Sophos. „Wir wissen, das es mehrere hundert verschiedene Versionen von Rbot gibt, die in irgendeiner Weise Remote-Zugriff auf die Daten unschuldiger Nutzer erlangen.“
Viele Webcams verfügen über eine Kontrollleuchte, die den aktuellen Status anzeigt. Bei Geräten ohne diese Leuchte gibt es nur eine Möglichkeit, sich vor der ungewünschten Überwachung zu schützen: einfach ausstecken.
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