Mit seiner „Get the Facts“-Kampagne will Microsoft die Auseinandersetzung mit Linux weg von der ideologischen auf eine sachliche Ebene bringen. Geht es nach der britischen Werbeaufsicht, scheint es mit den Fakten aber nicht weit her zu sein. Denn diese bezeichnet die Werbung als „irreführend“ und verlangt Änderungen.
In großformatigen Anzeigen stellen die Redmonder die Kosten ihres Windows Server denen von Linux gegenüber und kommen wenig überraschend zu dem Ergebnis, dass das eigene Produkt deutlich besser abschneidet. „Die Ergebnisse zeigen, dass der IBM z900-Mainframe unter Linux im Bereich Server-Konsolidierung“ deutlich weniger leistungsfähig und erheblich teurer ist als Windows Server 2003″, ist in der Microsoft-Anzeige zu lesen.
Die Werbeaufsicht ist jedoch der Meinung, dass die Auswahl der Hardware sachgerechter hätte dargestellt werden müssen und schlägt folgende Formulierung vor: „Die Benchmarks für Linux wurden auf einem Gerät der IBM zSeries durchgeführt, das teurer und nicht so leistungsfähig wie andere IBM-Geräte war.“
Microsoft zufolge seien die verwendeten Geräte so vergleichbar wie möglich. Linux sei auf dem IBM z900 getestet worden, Windows Server 2003 auf einem Server mit zwei 900-MHz-Xeons. Die Werbeaufsicht unterstellt jedoch, dass der Rezipient davon ausgeht, dass alleine der Betrieb von Windows günstiger sei und der Zusammenhang mit dem verwendeten Setup verschwiegen werde.
Microsoft wurde nun dazu aufgefordert, die Anzeige zu ändern. Außerdem solle sich das Unternehmen in Zukunft vom „Committee of Advertising Practices“ beraten lassen.
Durch diese SEO-Maßnahmen hat Google auch Webshops für Aufkleber gern und wird sie ranken.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…