„In den 80ern hatten wir Cisco mit dem Software-Hardware-Routing, in den 90ern goss Netscreen Sicherheit in Hardware und jetzt macht Infoblox den nächsten Schritt und legt LDAP, RADIUS und DNS auf eine Hardware-Plattform“, reiht Martin Twickler, Geschäftsführer des Netzwerkdistributors TLK, die Entwicklungen aneinander. Er hat Infoblox in sein Portfolio aufgenommen und betreut auch schon die ersten Testkunden.
Bei der dem Internet-Service-Provide Spacenet AG prüft derzeit Markus Stumpf, was die DNS-One-Appliance von Infoblox seinen Kunden an Service bieten kann. DNS-Server dienen sozusagen als Telefonbücher des Internet. Der Nutzer tippt einen Domain-Namen ein, und der DNS-Server sucht die passende IP-Adresse heraus. Da sich diese IP-Adressen ständig ändern und sie für jeden Besuch des Intra- und Internet gebraucht werden, müssen die Server performant und hochverfügbar sein. Spacenet hält diese Services auf den eigenen Servern vor, aber oft wollen Anwender diese Systeme aus verschiedenen Gründen lieber selbst beim ISP betreiben.
Bisher haben die Kunden der Spacenet AG ihre Name-Server unter verschiedenen Systemen laufen, darunter Microsoft-Produkte mit DNS-Funktion und Linux-Software. „Wir wollen die DNS-One-Appliance verwenden, um die Securityabteilungen unserer Kunden zu entlasten“, sagt Markus Stumpf, Leiter der Abteilung Research und Development bei Spacenet, „Wir bauen dabei auch auf die Version drei von DNS-One, denn mit der neuen Management-Schnittstelle halten unsere Kunden alle ihre DNS-Server in einer Hand.“ Sebastian v. Bomhard, Vorstand der Spacenet AG, geht einen Schritt weiter: „Der sichere und zuverlässige Betrieb aller hausinternen Auskunftsdienste ist bisher nur etwas für Spezialisten.“
Das will Infoblox mit der GUI seiner Appliances ändern. In Arizona weiß man das bereits zu schätzen: „Wir haben uns auch Bluecat Networks DNS Appliance angesehen, aber Infoblox hatte das bessere Interface“, erzählt Brian Quinn, zuständig für die Network Services im Traffic Operations Center in Arizona. Die kanadische Firma Bluecats produziert die „Adonis“ DNS-Appliance basierend auf Java. Das Gerät ist derzeit in Deutschland nur über die Sopra-Group, noch nicht über Distribution erhältlich.
Page: 1 2
Mit dem Internet verbundene Digitale Bilderrahmen oder Mediaplayer können mit Schadsoftware infiziert werden und sind…
Schädliche Apps können unter Umständen einen Systemabsturz auslösen. Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung.
Sein Anteil an allen Infektionen steigt in Deutschland auf 18,5 Prozent. Das Botnet Androxgh0st integriert…
Betroffen sind Chrome 131 und früher für Windows, macOS und Linux. Angreifer können unter Umständen…
Marktforscher Lündendonk erwartet für das Jahr 2025 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 14,9 Prozent.
Alarmierender Anstieg von Open-Source-Malware / Seit 2019 haben Sonatype-Analysen mehr als 778.500 bösartige Pakete aufgedeckt