DVD-Know-how im Detail: Alles über Brenner und Formate

Die auf dem CD-Label angegebene Minutenzahl (gewöhnlich 70 oder 80) verrät, wie viele Minuten Musik auf einer CD Platz finden. Die MByte-Angabe (gewöhnlich 650 oder 700) gibt Auskunft darüber, welche Menge an Daten darauf gespeichert werden kann. Ursprünglich wurden CDs so konzipiert, dass sie 74 Minuten Musik und 650 MByte an Daten speichern konnten, aber fast alle Hersteller haben die Kapazität auf 700 MByte (oder 80 Minuten) erhöht.

Für Audio-CDs gibt es eine festgelegte Bitrate, daher ist die Kapazität einer CD einfach zu ermitteln. Auf DVD-Medien gibt es für Audio- und Videoinhalte verschiedene Auflösungen und unterschiedliche Bitraten, es lässt sich also nicht exakt sagen, wie viele Minuten an Audio/Video-Daten auf eine DVD passen. Generell lässt sich aber sagen, dass auf eine DVD mit 4,7 GByte etwa 4 Stunden Videomaterial in DVD-Qualität und etwa 16 Stunden Videomaterial in VHS-Qualität passen.

Beschreibbar oder wiederbeschreibbar?

Wer sein Laufwerk zur Datensicherung, zur Videobearbeitung, zum Speichern von Programmen, die voraussichtlich noch mit einem Patch versehen werden, oder für eine andere Aufgabe verwendet, bei der die Daten sich nach einer gewissen Zeit ändern, sollte wiederbeschreibbare Medien, wie RW, +RW oder RAM, verwenden. Obwohl diese zunächst einmal teurer kommen, sind sie auf lange Sicht wegen ihrer Wiederverwendbarkeit die ökonomischere Lösung, und umweltfreundlicher sind sie obendrein.

Beschreibbare Medien (-R, +R) kann man einsetzen, wenn man völlig sicher ist, dass man die Daten in der vorliegenden Form belassen möchte, oder wenn man hundertprozentig sichergehen möchte, dass der Datenträger auf allen Geräten abgespielt werden kann (so spielen zum Beispiel die meisten CD-Player keine CD-RWs ab). Man sollte aber bedenken, dass die Kompatibilität bei DVD+RW- und DVD-RW-Medien keine ganz so große Rolle spielt wie bei der CD-RW. Wiederbeschreibbare DVDs sind mit Laufwerken und Playern beinahe ebenso kompatibel wie einmal beschreibbare DVD-Medien.

Wie erstellt man eine Backup-Kopie seines Systems?

Wenn der Computer abstürzt (und jeder Computer tut das irgendwann), ist es weitaus einfacher, die Bruchstücke seines elektronischen Lebens wieder zusammenzufügen, wenn man zuvor eine Backup-Kopie seiner Daten angefertigt hat. Die effizienteste und bequemste Methode dazu stellen Backup-Programme wie BackupNow von NTI oder Retrospect von Dantz dar. Einige der Programm-Suiten zum Brennen von Software enthalten auch Backup-Programme, und man kann die Dateien einfach mit Packet-Writing-Software wie InCD von Nero, Drag-to-Disc von Roxio oder sogar mit der eingebauten Lösung von XP kopieren.

Laufwerke im Test

DVD-Laufwerke
Iomega Super DVD Quiktouch

Sony DRU-700A

CD-RW-Laufwerke
Lite-On LTR-52327S

MSI CR52-M

Samsung SW-252FRNS

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ZDNet.de Redaktion

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