DVD-Know-how im Detail: Alles über Brenner und Formate


Bei einem Brenner werden die Datenträger genau wie bei einem CD- oder DVD-Player eingelegt und mittels eines Lasers abgetastet. Der Laser strahlt die innere, reflektierende Schicht des Datenträgers an und tastet dort Veränderungen in der Oberflächenstruktur ab, in deren Muster die Daten enthalten sind. Anders als ein gewöhnlicher CD- oder DVD-Player kann der Laser eines Brenners diese Muster auch erzeugen. Eben diesen Vorgang nennt man brennen.

Trotzdem kann man aber nicht einfach seine alte CD in einen Brenner stecken und sie überschreiben (so sehr man sich das vielleicht auch wünscht). Brenner verwenden verschiedene Arten von Datenträgern, jede davon hat eine geringfügig andere Funktion. Ein DVD-Brenner kann CD-ROMs lesen, zum Beispiel im Handel gekaufte Musik-CDs und DVD-Videos, etwa die Toy Story-DVD im heimischen Regal. Außerdem kann ein DVD-Brenner Daten auf Medien der Formate CD-R (das R steht für „recordable“, also „beschreibbar“), DVD-R und DVD+R brennen und diese wieder auslesen. Darüber hinaus können die meisten CD- und DVD-Brenner auch Daten auf wiederbeschreibbare Datenträger schreiben und wieder auslesen. Diese wiederbeschreibbaren Medien können immer wieder neu beschrieben werden (etwa 1000 Mal). Eine wiederbeschreibbare CD wird CD-RW genannt, wiederbeschreibbare DVDs gibt es in mehreren Formaten, darunter DVD+RW, DVD-RW und DVD-RAM.

Unterschiede im Formfaktor gibt es zwischen DVD- und CD-Brennern nicht.

Worin unterscheiden sich CD-Brenner und DVD-Brenner?

Das Hauptaugenmerk dieses Artikels liegt auf DVD-Brennern. Warum? Nun, alle DVD-Brenner können CDs brennen, aber ein CD-Brenner kann keine DVDs brennen oder diese auch nur abspielen. Zudem sind DVD-Brenner inzwischen so preisgünstig geworden, dass es wenig Gründe gibt, nur einen CD-Brenner zu kaufen. Mehr über die Vor- und Nachteile von CD- und DVD-Brennern finden sich in dem Artikel mit dem Titel „Machen CD-RW-Laufwerke noch Sinn?

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ZDNet.de Redaktion

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