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Details zu AMDs Dual-Core-Prozessor mit x86-Architektur

Gerade von ZDNet angekündigt – schon im Rampenlicht der Öffentlichkeit: AMD hat heute den
branchenweit ersten Dual-Core-Prozessor mit x86-Architektur gezeigt. Zur Produktpräsentation diente wie erwartet ein HP Proliant DL585-Server mit vier Dual-Core AMD Opteron Prozessoren, die in Silicon-on-Insulator Prozesstechnologie mit Halbleiterstrukturen
von 90 nm im Dresdner AMD-Werk Fab 30 gefertigt wurden.

So genannte Dual-Core-Prozessoren enthalten zwei eigenständige Prozessor-Kerne auf einem Chip. AMDs bestehende System-Infrastruktur und Industrie-Standard-Architektur ermöglichen ein Nachrüsten von Computersystemen mit Dual-Core Opteron-Prozessoren. Unternehmenskunden sollen so ohne erhöhten Stromverbrauch oder erhöhter Verlustwärme von einer höheren Rechenleistung profitieren.

Die kommenden Dual-Core AMD Opteron Prozessoren sind für bestehende Prozessorsteckplätze (Socket 940) geeignet und erzielen mit ihren zwei Prozessor-Kernen auf einem Chip bei den meisten Servern und Workstations eine höhere Rechenleistung als bisher.
Dual-Core-Prozessoren sind eine Erweiterung der AMD64-Technologie mit “Direct-Connect“-Architektur. AMD plant, ein komplettes Spektrum an Dual-Core-Prozessoren für Server und Workstations mit einem bis acht Prozessorsockeln auf der Grundlage vorhandener 940-poliger
Sockel Mitte 2005 vorzustellen. Dual-Core-Prozessoren für den Client-Markt sollen in der zweiten Jahreshälfte 2005 folgen.

“Die Dual-Core-Technologie ist eine attraktive Möglichkeit zur Steigerung der Prozessor-Leistung und beeinträchtigt den Stromverbrauch oder die Verlustwärme nur wenig oder
überhaupt nicht,“ so Nathan Brookwood, Principal Analyst bei Insight64. “AMD rüstete seine Single-Core AMD64-Prozessoren frühzeitig mit den zum Anschluss eines weiteren Prozessor-
Kerns erforderlichen Funktionen aus und legte damit bereits vor Jahren die Grundlage für seine Dual-Core-Prozessoren. AMD überführt nun die Dual-Core-Technologie von der Theorie
in die Praxis und bestätigt damit, dass aktuelle Investitionen in Core-Logik und Plattform-Technologie auch in den nächsten Jahren von Bedeutung sind.“

ZDNet.de Redaktion

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