Der US-Spielehersteller Acclaim Entertainment steht kurz vor dem Bankrott. Es liegt zwar noch keine offizielle Stellungnahme des Unternehmens vor, aber die Schließung des Zentralbüros in Glen Cove vergangene Woche und der fast 100prozentige Abbau des Mitarbeiterstabes sprechen eine eindeutige Sprache. Unter Berufung auf Absatz sieben des Konkursgesetzes soll das Konkursgericht die Hauptschuldenlast übernehmen. Gläubiger haben dabei oberste Priorität und die Konkursmasse wird nach gerichtlichen Anordnungen aufgeteilt.
Ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens beschreibt die Gründe für den Absturz so: „Man kann langfristig nicht wettbewerbsunfähige Produkte auf den Markt werfen und gleichzeitig keine Anstalten machen den Anschluss wieder zu finden.“ Auch Marketingstrategien, wie Eltern, die ihre Kinder nach dem Helden eines Videospiels benennen würden, 10.000 Dollar zu versprechen, konnten die schlechten Verkaufszahlen der vergangenen Jahre bei Videospielen nicht wett machen.
Das Unternehmen konnte im Geschäftsjahr 2003/04 seine Verluste von 84,8 Dollar auf 56,4 Millionen Dollar reduzieren. Dies ist vor allem auf die Schließung des Entwicklungsstudios in Salt Lake City und den weltweiten Abbau einer großen Zahl von Mitarbeitern zurückzuführen, was Einsparungen in der Höhe von 49,9 Millionen Dollar brachte. Auch die Ausgaben für Verkauf und Marketing waren drastisch zurückgefahren worden. Parallel zum Rückgang der Verluste kam es aber zu drastischen Umsatzeinbrüchen von 210,1 Millionen Dollar im Jahr 2003 auf nur noch 142,7 Millionen Dollar im vergangen Geschäftsjahr. Daraus ergab sich für das mit 31.März 2004 beendete Geschäftsjahr ein operativer Verlust von 42,2 Millionen Dollar.
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