Die Zeiten, als man bei der Telekom für einen Telefonanschluss monatlich 27 DM (rund 14 Euro) Grundgebühr zahlte, sind definitiv vorbei. Wer über einen ISDN-Anschluss mit XXL-Tarif verfügt und einen DSL-Anschluss in der Basisversion mit Flatrate nutzt, muss bei der Telekom monatlich 75 Euro Grundgebühr zahlen – hinzu kommen noch Gesprächsgebühren. Diese Zahl verdeutlicht einmal mehr die sich zunehmend öffnende Kostenschere, die offensichtlich untrennbar mit der modernen Kommunikation verbunden ist. Besonders paradox erscheint jedoch dann die Tatsache, dass die Grundgebühr meist ein Vielfaches der eigentlichen Gesprächskosten beträgt. Im Kampf um zahlende Kunden locken freie Anbieter mit Angeboten, die jedoch nicht immer das halten, was sie versprechen. Neben einem umfangreichen Vergleich der Offerten gehört auch die Analyse des persönlichen Bedarfs zum Erfolgsrezept für effektive Kostensenkung.
Szenario SOHO-Anwender
Diese Gruppe gehört zu den potentiellen Kunden für Flatrates. Ständige Verfügbarkeit für E-Mails sowie im Vorfeld nicht abzuschätzender Traffic durch Attachments oder Downloads erfordern einen zeit- und volumenunabhängigen Tarif mit fixen Kosten. Jedoch lassen sich insbesondere die Transfervolumina nachträglich auswerten, um hier eventuell günstigere Konditionen zu erwirken. So kann ein zeitlich unbegrenzter Volumentarif mit beispielsweise 6 GByte/Monat deutlich Kosten sparen, bietet aber bei einer Nutzung von 20 Tagen im Monat immer noch im Schnitt 300 MByte an Datenverkehr pro Tag. Für Poweruser zwar zu wenig, für den Kleingewerbetreibenden jedoch meist völlig ausreichend. Bei Überschreiten des Inklusivvolumens fallen dann pro MByte oder GByte weitere Kosten an, die je nach Anbieter deutlich variieren können. Ähnlich der Zeittaktung bei den Gesprächsgebühren ist auch die Volumeneinheit (MByte oder GByte) für die Abrechnung ausschlaggebend.
Fliegender Tarifwechsel
Einige wenige Anbieter von volumenabhängigen Tarifen wie zum Beispiel AOL und Lycos bieten einen flexiblen Wechsel zwischen ihren einzelnen Inklusivvolumina innerhalb eines Abrechnungszeitraums an. Ist beispielsweise ein Überschreiten des Freivolumens bereits mitten im Monat abzusehen, kann man online in einen höheren Tarif wechseln. Eine entsprechende Übersicht ermöglicht eine transparente Kostenabrechnung und schützt vor unliebsamen Überraschungen mit Eintreffen der Rechnung. Ein ähnliches Modell wird übrigens auch für Zeittarife angeboten. Insbesondere für Anwender am privaten PC, die abends oder am Wochenende öfters online gehen, ist diese Variante interessant.
Schnelleinstieg nicht ratsam
Kaum zu übersehen sind die zahlreichen Angebote, mit denen die Telekommunikations-Provider die Kunden zum schnellen Einstieg in DSL locken wollen. Wer beispielsweise bis zum Ende September noch einen Vertrag bei der Telekom abschließt, erhält einen Bonus von 199 Euro. Hierbei werden die Anschlussgebühren erlassen, Hardware ist ebenfalls mit im Preis enthalten und es kann noch ein Monat mit dem 1500 MByte-Tarif gesurft werden. Allerdings bindet sich der Kunde dann für zwölf Monate an den Provider, günstigere Angebote können in der Vertragslaufzeit nicht wahrgenommen werden. Auch wenn das Angebot noch so verlockend klingt, auch andere Provider winken mit satten Rabatten und Erstattung der Anschlussgebühr. Wer hier nicht dringend auf einen DSL-Anschluss angewiesen ist oder unbedingt den Provider wechseln will, sollte noch bis zum Jahresende abwarten. Dann werden sicher noch bessere Angebote folgen.
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