Sony (Halle 3.1 am Stand L071/J070) hat mit dem Modell HDR-FX1 seinen ersten HDV 1080i-Camcorder vorgestellt. Die Bildqualität des mit drei CCDs ausgestatteten Camcorders soll deutlich über dem heutigen PAL-Standard liegen. Das Gerät soll im kommenden Winter zu Preisen von rund 5000 Euro verfügbar sein.
Das Gerät kommt wie alle Sony-Camcorder mit einem Objektiv con Carl Zeiss. Dieses ist mit zwölffach optischem Zoom, einer Lichtstärke von F 1,6 bis 2,4 sowie einer Brennweite von 32,5 bis 390 Millimeter (verglichen mit Kleinbild) ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung zählen drei CCDs mit jeweils 1,1 Millionen Pixel, (netto 1.070.000) und ein 14 bit Analog/Digital Wandler. Der HDV-Camcorder zeichnet im 16:9-Format auf.
Bei High Definition Video handelt es sich um einen neuen, hochauflösenden Video-Aufnahmestandard (1440 mal 1080 Pixel), der die MPEG2-Kompression nutzt. Aufgezeichnet wird auf MiniDV-Kassetten. Dabei kann ein 60 Minuten MiniDV-Tape mit der gleichen Zeitdauer bespielt werden – allerdings in erstklassiger HDV-Qualität. Zusätzlich nimmt die HDR-FX1 aber auch in alt bekannter DV-Qualität auf, entweder 90 Minuten im Longplay- oder 60 Minuten im Shortplay-Modus.
Allerdings wird die volle Bildqualität des HDV 1080i-Standards nur auf einem hochauflösenden LCD- oder Plasma-Bildschirm mit Komponenteneingängen sichtbar. Nur diese sind in der Lage, die hochauflösenden Informationen eindrucksvoll umzusetzen. Per Konvertierung können sich HDV-Aufnahmen auch auf herkömmlichen TV-Geräten problemlos betrachten lassen.
Die HDR-FX1 kommt mit einer i.LINK-Schnittstelle mit einem HDV- bzw. DV-Ein- und Ausgang, einem Mini AV (analog In/Out und Audio in/out), einem S-Video in/out und DC in sowie Anschlüssen für ein externes Mikrophon und für einen Kopfhörer.
HDR-FX1: Sonys erster HDV 1080i-Camcorder |
Info: Sony
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