Während Head-up-Displays also schon einige Jahrzehnte auf dem Markt sind, ist BMW der erste Autohersteller, der ein System der neuen Generation in Großserie einsetzt. Doch damit ist das Entwicklungspotential der Technik noch längst nicht ausgeschöpft.
Derzeit arbeiten Forscher daran, die im Head-up-Display angezeigten Informationen mit der Umgebung zu synchronisieren, in der Fachsprache als „kontaktanalog“ bezeichnet. Daraus ergeben sich völlig neue Anwendungsszenarien, die eine Revolution im Bereich der Verkehrssicherheit auslösen könnten.
Dann könnten dem Fahrer abhängig vom real existierenden Umfeld Informationen eingeblendet werden, die ihn vor direkten Gefahren wie zu dichtem Auffahren oder beispielsweise Fussgängern warnen, die gerade im Begriff sind, durch einen unbedachten Schritt auf die Fahrbahn ihr Leben zu riskieren.
Die interessantesten Anwendungmöglichkeiten ergeben sich aber, wenn die Wahrnehmung des Menschen besonders schlecht ist: bei Nacht. In Verbindung mit den derzeit in Entwicklung befindlichen Nachtsichtsystemen können potentielle Gefahrensituationen schon im Vorfeld angezeigt werden, die das menschliche Auge erst dann wahrnimmt, wenn es schon zu spät ist.
So könnte ein dunkel gekleideter Fussgänger am Fahrbahnrand durch das Head-up-Display mit einer roten Linie umrahmt werden, die vom Fahrer so wahrgenommen wird, als sei diese Teil der Umwelt. Bislang werden die Informationen von Nachtsichtsystemen auf separaten Monitoren angezeigt, was letztendlich jedoch nicht nur einen Sicherheitsgewinn bringt, sondern auch zu den bekannten Ablenkungseffekten führt.
Die Entwicklung des Head-up-Displays steht also noch ganz am Anfang und es wird noch viele Jahre dauern, bis sämtliche Möglichkeiten des Systems ausgeschöpft sind. Bevor die Forscher die nächste Entwicklungsstufe zünden, steht aber die Einführung bei anderen Autoherstellern und in kleineren Fahrzeugen an.
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