Wie von vielen Fachleuten bereits im Vorfeld des IDF erwartet wurde, präsentierte Intel den ersten Dual-Core-Chip auf Itanium-2-Basis. Anders als AMD, die wenige Straßen vom IDF entfernt, einen PC mit Dual-Core-Opteron auf der weit verbreiteten Sockel 940-Basis zeigen, präsentiert Intel lediglich den wenig populären Serverchip Itanium 2 (Montecito) im Dual-Core-Design.
Ein P4 oder Xeon mit zwei Prozessorkernen ist offensichtlich nicht rechtzeitig zum IDF fertig geworden. Nach den jetzt auf dem IDF bekannt gewordenen Plänen sollen allerdings 2005 für den Desktop und Notebookbereich entsprechende Intel-CPUs zur Verfügung stehen. Genauere Angaben macht Intel jedoch nicht. Allgemein wird davon ausgegangen, dass Mitte 2005 erste Prozessoren mit Dual-Core erhältlich sein werden.
Dual-Core-Prozessoren sind bei den Prozessorherstellern derzeit schwer in Mode. Offensichtlich sind zusätzliche CPU-Erweiterungen wie SSE2 oder MMX derzeit nicht mehr geplant. Der Aufwand, um mit Architekturänderungen größere Performance zu erzielen, ist offensichtlich so groß, dass den Herstellern die Vergrößerung der Caches und jetzt eben die Implementierung eines zweiten Prozessorkerns auf einen einzigen Chip zur Leistungssteigerung attraktiver erscheint. Zwei Prozessoren auf einer Chipfläche bieten den Vorteil, dass diese mit der aktuellen Infrastruktur funktionieren. Anders als Dual-Prozessorsysteme, die zwei CPU-Sockel und andere vom Standard abweichende Implementierungen aufweisen, können Dual-Core-CPUs auf weit verbreitete Standards zurückgreifen. So soll der für den Desktop-Markt vorgesehene AMD Athlon 64 Dual-Core mit derzeit erhältlichen Mainboards funktionieren.
Weitere Infos:
Dual-Core-Roadmap von Intel: 2005 sollen Dual-Core-Chips für Desktops, Notebooks und Server ausgeliefert werden. In 2006 soll der Anteil der Dual-Core-Chips im Serverbereich bereits 85 Prozent betragen. |
Vier Dual-Core-Itanium-2-Prozessoren (Montecito) mit Hyperthreading sorgen im Windows-Taskmanager für die Anzeige von 16 CPUs. |
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