Zuwachs für die Communicator-Familie

Nokia hat heute die zwei neuen Communicator-Modelle 9300 und 9500 präsentiert. Der 167 Gramm schwere und 132 Millimeter lange 9300er soll laut Nokia die Lücke zwischen anspruchsvollem Business-Tool und Lifestyle-Mobiltelefon schließen. „Das Triband-Telefon unterstützt GSM/GPRS/EDGE-Netze und erlaubt über die integrierte Freisprechfunktion Konferenzgespräche mit bis zu fünf Teilnehmern“, erklärte Nokia-Geschäftsführer Jörg Pribil auf einer Pressekonferenz in Wien.

Zusätzlich zu E-Mails können auch Attachements über verschiedene E-Mail-Clients, darunter auch Blackberry-Connect versendet werden. Kabellose Verbindungen lassen sich via Infrarot oder per Bluetooth herstellen. Dabei können User ihre Daten auf dem Nokia 9300 mit einem PC oder Laptop synchronisieren. Der Speicher fasst 80 MByte und kann optional mit einer MMC-Speicherkarte (MultiMediaCard) auf bis zu zwei GB erweitert werden. „Damit sollte auch ausreichend Platz für E-Mails, Textdokumente, Präsentationen, Text- und Multimediamitteilungen, Klingeltöne, Datenbanken, Kalendereinträge oder verschiedene herunter geladene Anwendungen zur Verfügung stehen“ so Alexander Lamatsch, Nokia Produktmanager Mobile Devices Enterprise Solutions. Der Nokia 9300 wird ab dem ersten Quartal 2005 verfügbar sein und für rund 700 Euro über den Ladentisch gehen.

„Der 9500 ist im Gegensatz zum kleineren Bruder speziell für Unternehmenskunden und Power-User entworfen“, erklärte Mikko Stout, Nokia Head of Terminal Sales Enterprise Solutions. Mit 222 Gramm bringt er 55 Gramm mehr auf die Waage als der 9300. Das zusätzliche Gewicht ist in eine integrierte VGA-Kamera, MMS- und WLAN-Unterstützung angelegt. Neben GPRS, EDGE und Bluetooth hat Nokia seinem jüngsten Kind auch eine E-Mail-Pushfunktion und einen USB-Anschluss mit auf den kommunikativen Weg gegeben.

Um den Kontakt zur Außenwelt aufrecht zu erhalten, können Business-User mit dem „Mini-Büro“ E-Mails verschicken, im Netz surfen oder Word-Dokumente und erstellte Präsentationen verschicken. Zur Datenspeicherung steht ein 80 MB großer Speicher zur Verfügung. Als Betriebssystem firmiert Symbian-OS von IBM. „Durch WebSphere und IBM Tivoli Software, die bereits als Client Version auf dem Communicator 9500 vorinstalliert sind, können mobile Mitarbeiter jederzeit an Backend Systeme ihrer Unternehmen angebunden werden“, erklärte Ernst Nonhoff, Generaldirektor von IBM Österreich. Über den Ladentisch wird das multimediale Business-Büro Nokia Communicator 9500 voraussichtlich ab Oktober 2004 zu einem Preis von 800 Euro gehen.

ZDNet.de Redaktion

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